Bayerische Börse bedauert Ausscheiden
Mit Bedauern hat die Münchner Börse auf den Wechsel ihrer Chefin Christine Bortenlänger an die Spitze des Deutschen Aktieninstituts reagiert.
München – „Der Finanzplatz, die Börse und ihre Kunden werden auch künftig von ihren Impulsen profitieren. Ich bedauere ihren Weggang außerordentlich“, sagte der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Hans-Peter Schmid, am Samstag zu den Plänen der 45-Jährigen. D
ie Bayerische Börse will die Nachfolgeregelung für den Chefposten noch in diesem Quartal bekanntgeben. Einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ (Samstag) zufolge löst Bortenlänger beim Deutschen Aktieninstitut spätestens zum 1. September Rüdiger von Rosen ab, der in den Ruhestand geht.
„Ich hänge sehr an Kapitalmarktthemen und freue mich, dass ich diese nun auf noch breiterer Basis diskutieren und voranbringen kann“, sagte die 45 Jahre alte Managerin der Zeitung. Als Bortenlänger im Jahr 2000 Chefin der Börse in München wurde, glich das einer kleinen Sensation.
Die damals 33-Jährige war nicht nur die erste Frau in der Geschäftsführungsspitze einer deutschen Börse. Sie war auch das jüngste Mitglied in einem solchen Gremium. Neben ihrer Tätigkeit bei der Bayerischen Börse AG ist Bortenlänger Mitglied im Aufsichtsrat der TÜV Süd AG und der ERGO Versicherungsgruppe AG.
Außerdem ist sie Sprecherin der Finanzplatz München Initiative (fpmi) sowie in zahlreichen Stiftungen und Kuratorien engagiert.
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