Bauernverband will realistischeres Bild der Landwirtschaft

Der Deutsche Bauernverband will sich dafür einsetzen, dass die Verbraucher realistischere Vorstellungen von der Landwirtschaft bekommen.
dpa |
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Berlin - "Die Wirklichkeit ist, wie überall, nicht so bilderbuchmäßig und romantisch wie in manchen Werbefilmen", sagte Vizepräsident Werner Schwarz der Nachrichtenagentur dpa. Zu Tagen des offenen Hofes werden am Wochenende 14./15. Juni bundesweit zwei Millionen Besucher erwartet.

Für Informationen will die Branche auch das Internet stärker nutzen. In der Kritik bei Umwelt- und Tierschützern stehen vor allem die Haltungsbedingungen in großen Ställen mit tausenden Tieren.

"Wir wollen transparent und offen unsere Landwirtschaft zeigen. Deshalb gehen wir auf die Verbraucher zu", sagte Schwarz, der selbst eine Internet-Kamera in einem Sauenstall installiert hat. "Wenn die Bürger unsere Leistungen sehen, können sie selbst urteilen."

So könne man erklären, dass Kühe im Stall zum Vermeiden von Verletzungen keine Hörner hätten, auch wenn auf manchen romantisierenden Bildern anderes zu sehen sei. Überlegungen zu Internet-Kameras mit ständig aktualisierten Einstellungen gebe es auch für einige Legehennen- und Hähnchenställe.

"Wir wollen keine schöne und heile Welt zeigen, sondern die Realität und die neuesten Trends der Branche", sagte Schwarz, der auch Bauernpräsident in Schleswig-Holstein ist. Skandale und "schwarze Schafe" dürften nicht das Gesamtbild der Landwirtschaft bestimmen.

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