Bald kein Bier und Wein mehr in Zug-Restaurants?

Der GDL-Chef Claus Weselsky spricht sich für ein Alkoholverbot aus – die Hintergründe.
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Ein Bierchen im Bordrestaurant könnte bald der Vergangenheit angehören.
dpa Ein Bierchen im Bordrestaurant könnte bald der Vergangenheit angehören.

Ein Bierchen oder ein Glas Wein auf der langen Zugfahrt? Bald könnten Zugreisende auf Wasser umsteigen müssen. Denn der Vorsitzende der Eisenbahnergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, stellt ein Alkoholverbot in Bordrestaurants zur Diskussion. „Alle wissen, dass Alkohol enthemmt. Wir müssen den Alkoholausschank auf den Prüfstand stellen aus Fürsorgepflicht für unsere Mitarbeiter“, sagte Weselsky der „Heilbronner Stimme“.

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„Für die Bordgastronomen wäre es unzumutbar, von Fall zu Fall zu entscheiden, wem sie Alkohol verkaufen und wem nicht.“ Das provoziere Eskalationen, sagte Weselsky. „Jede einzelne Klage von Mitarbeitern, jede einzelne Belästigung ist eine zu viel.“ Die Überlegung ist Teil einer generellen Forderung nach neuen Sicherheitskonzepten für das Bahnpersonal. Aufgrund zunehmender Gewalt gegen Zugbegleitpersonal bestehe dringender Handlungsbedarf, sagte Weselsky.

Neben dem Alkoholverbot sei auch eine Überwachung der Bordrestaurants mit Videotechnik denkbar. Außerdem müssten nach 22 Uhr und nach Großveranstaltungen zwei Zugbegleiter eingesetzt werden, um die Sicherheit zu erhöhen.

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