Autoriesen rufen in USA mehr Wagen zurück als sie absetzen

Viele große Fahrzeughersteller kämpfen einer Studie zufolge zumindest in den USA mit erheblichen Qualitätsproblemen.
dpa |
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Hannover/Bergisch Gladbach - Demnach mussten die Autoriesen im ersten Halbjahr 2013 im Schnitt sogar mehr Wagen wegen Sicherheitsmängeln zurückrufen als sie neue verkauften.

Die Durchschnittsquote über alle bedeutenden Hersteller hinweg liegt bei 142 Prozent - sie mussten also 42 Prozent mehr Fahrzeuge wegen eines Risikos zurück in die Werkstätten holen als sie im selben Zeitraum Neufahrzeuge verkauften. Zu diesem Ergebnis kommen die Autoexperten an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Bergisch Gladbach in einer am Mittwoch vorgelegten Studie.

Als Treiber für die nicht abreißenden Mängel der Hersteller nennt Studienleiter Professor Stefan Bratzel drei Kategorien: Zum einen verkürzten sich im wachsenden Wettbewerbsdruck die Zyklen der neuen Baureihen, was das Entwicklungstempo erhöhe. Andererseits wachse gleichzeitig die Bedeutung der Zulieferer, deren Wertschöpfungsanteil inzwischen bei 75 Prozent liege. Lokale und globale Lieferanten im Qualitätsmanagement zu verzahnen und Sparvorgaben zu justieren, sei ein heikles Feld.

Und drittens sei der Trend zu immer mehr gleichen Teilen in unterschiedlichen Fahrzeugtypen Fluch und Segen zugleich. Denn diese Strategie spare zwar, erhöhe aber auch die Verwundbarkeit.

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