Auf den Anfang kommt es an

Bereits Drei- bis Sechsjährige sollen individuell gefördert werden, um ihnen den Schulalltag zu erleichtern und sie zu schulischem Erfolg zu führen. Frühe Lernfenster optimal zu nutzen war daher das Ziel des Modellsprojekts KiDZ (Kindergarten der Zukunft) der Stiftung Bildungspakt Bayern und diverser Projektpartner, das jetzt zu Ende ging.
In KiDZ wird der Kindergarten nicht verschult. Die Kinder werden vielmehr mit ihrem Alter angemessenen Lernangeboten und -spielen gestärkt und dazu motiviert, sich mit ihrer Lebenswelt und ihrer Sprache gezielt auseinanderzusetzen.
„Den Kindern im Kindergarten der Zukunft gelingt die Weiterentwicklung vom lernenden Spielen zum spielenden Lernen auf beeindruckende Art und Weise", so der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes, Thomas Kreuzer.
Im Modellprojekt KiDZ gaben Kinderpflegerinnen, Erzieherinnen und Grundschullehrerinnen ihre Erfahrungen weiter und die erarbeiteten Materialien in der Aus- wie Fortbildung an weit über 3000 Pädagogen in Kindergarten und Schule weiter.
Prof. Hans-Günther Rossbach, Inhaber des Lehrstuhls für Elementar- und Familienpädagogik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, begleitete das Modellprojekt KiDZ wissenschaftlich und bewertet den „Kindergarten der Zukunft” positiv: „KiDZ ist ein erfolgreicher Weg, die tatsächliche Förderqualität im Kindergarten zu verbessern.”