Audi-Entwicklungsvorstand muss gehen

Ingolstadt - Gründe wurden nicht genannt. Im Umfeld des VW-Konzerns wurde jedoch bestätigt, dass die US-Kanzlei Jones Day bei ihren Ermittlungen zum Dieselskandal im Auftrag des VW-Aufsichtsrats Informationen gefunden haben, die Knirsch massiv belasteten.
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Er soll demnach bereits früher von den Manipulationen an den Dieselmotoren gewusst haben. Außerdem sollen auch Mitarbeiter Knirsch belastet haben. Knirsch war mit Unterbrechungen seit 1990 bei Audi und Porsche tätig, seit 2013 hatte er die Motorenentwicklung der VW-Tochter Audi geleitet. Knirsch war im Dezember als Nachfolger des Audi-Entwicklungsvorstands Ulrich Hackenberg berufen worden, der im Zuge der Dieselkrise abgelöst wurde.