Air Berlin: Gute Perspektiven für 80 Prozent der Mitarbeiter
Berlin - Die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin sieht im laufenden Verkaufsprozess gute Jobperspektiven für 80 Prozent der Beschäftigten.
"Es wird uns nicht möglich sein, alle Arbeitsplätze zu erhalten", teilte Sachwalter Lucas Flöther mit. Mehrere Tausend Beschäftigte können demnach aber bei der Lufthansa unterkommen.
Verhandlungen laufen bis 12. Oktober
Mit dem deutschen Marktführer laufen Verhandlungen über Teile der Air Berlin sowie deren Töchter Luftverkehrsgesellschaft Walter und Niki. Zudem wolle die Easyjet einen Teil der Flotte übernehmen, was weitere Arbeitsplatz-Perspektiven bringe.
"Wir sind noch nicht am Ziel unserer Verhandlungen", sagte der Generalbevollmächtigte Frank Kebekus. "Ein stabiler Flugbetrieb in den kommenden Tagen und Wochen ist Grundvoraussetzung für den Erfolg." Das Unternehmen verhandelt bis 12. Oktober über einen Verkauf, die Zustimmung der EU-Kommission wird für das Jahresende erwartet. Air Berlin hatte Ende März 8.600 Mitarbeiter, darunter auch Teilzeitkräfte. In Vollzeitstellen gerechnet ergibt sich nach Unternehmensangaben vom Montag die Zahl 6.500.
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