Aigner: Lebensmittelsiegel dürfen kein Werbegag sein

Trotz der Preiskämpfe im Handel sind viele Kunden laut Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner bereit, mehr für nach besonderen Standards produzierte Lebensmittel zu zahlen.
dpa |
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Berlin - "Hinter Siegeln auf Produkten darf aber nicht nur ein Werbegag stehen, sondern es muss einen wirklichen Mehrwert geben", sagte die CSU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Kennzeichnungen etwa für Regionalmarken, Ökolandbau, fair gehandelte Produkte oder besondere Tierschutzstandards müssten auch verlässlich sein.

"Die Wertschätzung der Verbraucher für Lebensmittel könnte manchmal noch etwas höher sein", sagte Aigner. Es gehe um "das Bewusstsein, wie aufwendig und gewissenhaft Lebensmittel in Deutschland produziert werden. Sie sind keine Wegwerfartikel, sondern die Grundlage des Lebens".

Die Ministerin rief die Landwirte dazu auf, Nischen zu besetzen und das Interesse vieler Verbraucher an besonderen Produktionsstandards als Chance zur Vermarktung zu nutzen.

Aigner betonte, eine Initiative ihres Hauses für "Klarheit und Wahrheit bei der Kennzeichnung und Aufmachung von Lebensmitteln" auch gegen Widerstand aus der Wirtschaft fortsetzen zu wollen. Das Ministerium finanziert ein neues Internetportal, das der Verbraucherzentrale Bundesverband betreiben soll. Das Portal "Lebensmittelklarheit.de" soll Mitte Juli freigeschaltet werden.

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