Aida Cruises setzt Kreuzfahrtschiff in Boom-Markt China ein

Aida Cruises will stärker auf dem chinesischen Kreuzschiffahrtsmarkt vertreten sein. Dazu setzt die Rostocker Rederei erstmals ein Flottenschiff ganzjährig nach China. Die asiatischen Kreuzfahrtmärkte sind 2015 so stark gewachsen wie lange nicht.
dpa |
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Hamburg/Rostock - Die Rostocker Kreuzfahrtreederei Aida Cruises verlegt ein Flottenschiff erstmals ganzjährig in den boomenden Markt China.

Die asiatischen Kreuzfahrtmärkte seien 2015 so stark gewachsen wie nie zuvor, teilte der internationale Verband Cruise Lines International Association (Clia) mit. Die Zahl der Passagiere stieg demnach um 24 Prozent auf 2,08 Millionen, knapp die Hälfte kam vom chinesischen Festland. Mehr als acht von zehn asiatischen Passagieren machten eine Kreuzfahrt innerhalb Asiens.

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Zum Vergleich: 2015 buchten 1,81 Millionen deutsche Kreuzfahrtpassagiere eine Schiffsreise, ein Zuwachs von 2,3 Prozent verglichen mit dem Vorjahr. 2016 erwartet die Branche hier ebenfalls den Sprung über die Zwei-Millionen-Schwelle.

Die internationalen Reedereien stellen sich auf den Markt ein

Die internationalen Reedereien hätten auf den Fernost-Boom reagiert und auf die Bedürfnisse der asiatischen Reisenden zugeschnittene Angebote entwickelt, berichtete der Verband. Bevor die 2008 in Dienst gestellte "Aidabella" von Shanghai aus in Fahrt geht, wird sie nach Angaben der Reederei im Frühjahr 2017 in einer Werft vorbereitet und unter anderem mit asiatischen Restaurants ausgestattet.

Das Rostocker Unternehmen gehört zur italienischen Costa-Gruppe, die seit 2006 im chinesischen Markt ist. Im vergangenen Jahr fuhren 60 Hochsee-Kreuzfahrtschiffe in Asien, 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Clia erwartet, dass 2016 Kapazität für rund 3,2 Millionen Passagiere geschaffen wird. Beliebtestes Reiseziel war für dieses Jahr Japan mit 1526 geplanten Hafenanläufen, gefolgt von China (850) und Südkorea (745).

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