Adidas fürchtet Auswirkungen von US-Zöllen

Adidas lässt Schuhe und Textilien vor allem in Asien produzieren. Die Auswirkungen der US-Zölle sind noch nicht absehbar. Konzernchef Gulden befürchtet Folgen.
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Adidas macht bessere Gewinne, Vorstandschef Björn Gulden fürchtet aber die Auswirkungen von US-Zöllen (Archivbild).
Adidas macht bessere Gewinne, Vorstandschef Björn Gulden fürchtet aber die Auswirkungen von US-Zöllen (Archivbild). © Daniel Karmann/dpa
Herzogenaurach

Der fränkische Sportartikelkonzern Adidas fürchtet trotz eines "tollen" ersten Quartals die Auswirkungen von US-Zöllen, vor allem für seine Geschäfte in den USA. "In einer "normalen Welt" hätten wir mit diesem starken Quartal, dem soliden Auftragsbestand und der insgesamt sehr positiven Stimmung gegenüber Adidas unseren Ausblick für das Gesamtjahr sowohl für den Umsatz als auch für das Betriebsergebnis angehoben. Die Unsicherheit hinsichtlich der US-Zölle verhindert das im Moment", sagt Konzernchef Björn Gulden in Herzogenaurach. 

Produktion in Südostasien

Adidas habe zwar die Exporte aus China in die USA auf ein Minimum reduziert. "Da wir derzeit fast keine unserer Produkte in den USA herstellen können, werden diese höheren Zölle letztendlich zu höheren Kosten für alle unsere Produkte für den US-Markt führen", betonte er. Adidas produziert vor allem in Ländern wie Vietnam oder Bangladesch.

"Angesichts der Unsicherheit, was die Verhandlungen zwischen den USA und den verschiedenen Exportländern betrifft, wissen wir nicht, wie die endgültigen Zölle aussehen werden", sagte Gulden. Daher könne Adidas keine endgültigen Entscheidungen treffen. Es sei derzeit unmöglich, etwa notwendige Preissteigerungen abzuschätzen, geschweige denn deren Auswirkungen auf das Verbraucherverhalten. 

Umsatz gestiegen 

Im ersten Quartal 2025 ist Adidas stark gewachsen, vor allem wegen erfolgreicher Schuhverkäufe. Der Umsatz sei um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 6,153 Milliarden Euro gestiegen. Unter dem Strich verdiente Adidas im ersten Quartal 436 Millionen Euro und damit mehr als doppelt so viel wie im Vorjahresquartal.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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