Ackermann kritisiert Münchner Staaatsanwaltschaft

Ackermann ist schockiert, dass die Münchner Staatsanwaltschaft das Amt des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank als "strafschärfend" ansieht. Dies entspreche nicht seiner Vorstellung von einer objektiven Behörde.
dpa/az |
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Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Josef Ackermann, kritisiert im Landgericht die Münchner Staatsanwaltschaft. Foto: Sven Hoppe
dpa Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Josef Ackermann, kritisiert im Landgericht die Münchner Staatsanwaltschaft. Foto: Sven Hoppe

München - Der ehemalige Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, hat zum Abschluss des Betrugsprozesses um angebliche Falschaussagen im Fall Kirch die Münchner Staatsanwaltschaft scharf kritisiert.

In seinem letzten Wort vor dem Urteilsspruch warf der Manager der Behörde am Montag vor, voreingenommen gewesen zu sein, weil sie das Amt des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank als "strafschärfend" angesehen habe. Dies sei erschreckend und decke sich nicht mit seinem Rechtsverständnis von einer objektiven Behörde.

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Verteidigung fordert Freispruch

 

Die anderen Angeklagten schlossen sich den Ausführungen ihrer Verteidiger an, die alle einen Freispruch gefordert hatten.

Der Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, und vier ehemalige Manager des Frankfurter Instituts stehen seit einem Jahr vor Gericht, weil sie laut Anklage vor fünf Jahren in einem Prozess um Schadenersatzforderungen für die Pleite des Medienkonzerns Kirch falsch ausgesagt haben sollen. Der Vorsitzende Richter unterbrach das Verfahren nach den letzten Worten der Angeklagten "zur Urteilsfindung" für eine Stunde.

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