Zweifel am umfassenden Mobilfunkausbau

Beim Mobilfunk-Ausbau kommt das Telekommunikationsunternehmen Telefónica Deutschland stärker unter Druck.
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Das Logo des Telekommunikationsanbieters Telefonica ist auf einem Schild in der Nähe der Zentrale zu sehen.
Lino Mirgeler/dpa Das Logo des Telekommunikationsanbieters Telefonica ist auf einem Schild in der Nähe der Zentrale zu sehen.

Bonn/München - Beim Mobilfunk-Ausbau kommt das Telekommunikationsunternehmen Telefónica Deutschland stärker unter Druck.

Nach einem Bericht der Bundesnetzagentur ist die Firma noch weit entfernt von den Ausbauvorgaben, die Ende 2019 erreicht sein müssen. Die Differenz zwischen dem aktuellen Ausbaustand und den Versorgungsauflagen sei "zum Teil noch erheblich", schreiben die Autoren mit Blick auf Telefónica (O2). Die Deutsche Telekom und Vodafone sind weiter.

Bis zum Jahresende müssen bundesweit 98 Prozent der Haushalte mit halbwegs schnellem mobilen Internet versorgt werden - als Mindestvorgabe gelten hier 50 Megabit pro Sekunde an der Antenne und 10 Mbit/s beim Kunden. Dem Bericht zufolge kam Telefónica zuletzt aber nur auf 89,1 Prozent der Haushalte. Die Deutsche Telekom liegt hier bei 96,3 Prozent und Vodafone bei 94,3 Prozent. Das interne Schreiben liegt der dpa vor. Zuvor hatten das "Handelsblatt" und die "Rheinische Post" darüber berichtet. Schafft Telefónica es nicht, die Ausbauvorgaben einzuhalten, drohen hohe Zwangsgelder.

Die Tochterfirma des spanischen Konzerns Telefónica zeigte sich zuversichtlich, dass sie die deutschen Versorgungsauflagen erfüllen werde. Man treibe den LTE-Ausbau vor allem in der Fläche massiv voran, sagte ein Sprecher.

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