Windows 10: Rückbesinnung auf alte Tugenden

Mit Windows 8 hat sich Microsoft nicht nur Freunde gemacht. Zu unübersichtlich, wenig intuitiv - Kritiker fanden viele Mängel. Mit dem Nachfolger besinnt sich das Unternehmen nun wieder auf alte Stärken, überrascht aber vor allem mit der Namensgebung.
von  (stk/spot)
Gerade das zurückkehrende Startmenü dürfte viele Nutzer freuen
Gerade das zurückkehrende Startmenü dürfte viele Nutzer freuen © ddp images

Redmond – Hat man sich im Hause Microsoft etwa verzählt? Der Software-Gigant lässt nach Windows 8 kurzerhand die Neun gerade sein und betitelt den Nachfolger des aktuellen Betriebssystems mit Windows 10. Dieses soll laut Pressebericht des Unternehmens zwar erst "im Verlauf des kommenden Jahres" herauskommen, eine erste Vorschauversion kann aber schon bald auf der offiziellen Microsoft-Homepage begutachtet werden.

Wenn Sie sich unter Windows 8 besser zurechtfinden wollen, kaufen Sie sich dieses Buch

Kritiker des in manchen Bereichen gewöhnungsbedürftigen Windows 8 werden sich dabei vor allem über die Ankündigung Freude, dass man sich mit dem neuen Programm wieder auf das Startmenü vergangener Versionen zurückbesonnen hat. Umständliches Navigieren durch die Charms-Leiste, um so simple Aktionen wie das Herunterfahren des Computers zu erlangen, gehört damit der Vergangenheit an. Ganz wird aber nicht auf die unter Windows 8 eingeführte Leiste am seitlichen Bildschirmrand verzichtet.

Windows 10 kommt vielmehr wie eine Mischung aus dem altbekannten Desktop-Design daher, in das die zuletzt eingeführten App-"Kacheln" integriert sind. Bis zu vier dieser Anwendungen sollen dabei gleichzeitig gestartet und auf dem Monitor beliebig angeordnet werden können. Für einen besseren Überblick und einfacheres Navigieren zwischen allen geöffneten Programmen wurde zudem die Taskleiste runderneuert.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.