Vorsicht vor Trittbrettfahrer-Apps

Kriminelle nutzen öffentliche Aufmerksamkeit für bestimmte Themen, um Apps mit Schadsoftware zu verbreiten. Darauf weisen Sicherheitsexperten vom Center for Advanced Security Research Darmstadt (CASED) hin. Jüngster Anlass war zum Beispiel der viel diskutierte Film „The Interview“: Kurz nach der Veröffentlichung tauchte eine Android-App auf, mit der Nutzer den Film angeblich kostenlos anschauen konnten. Statt bewegter Bilder holten sie sich damit aber einen gefährlichen Trojaner aufs Smartphone.
Davor schützen können sich Nutzer vor allem, indem sie Apps und Spiele nur auf offiziellen Marktplätzen wie dem App Store oder Google Play herunterzuladen. Denn die meisten Trittbrettfahrer werden dort erst gar nicht angeboten.
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Sinnvoll ist außerdem, neben dem Namen der App auch den Namen des Anbieters zu beachten. Denn der Firmenname ist deutlich schwerer zu fälschen als der Name eines Programms. Am häufigsten tauchen die bösartigen Trittbrettfahrer-Apps den Angaben nach bei Android auf.