Vantage Towers und Mowea erzeugen Windenergie am Funkmast

Vodafone will die für seine Systemtechnik benötigte Energie künftig über ihre Funkmast-Tochter selbst gewinnen. Dafür arbeitet Vantage Towers mit einem Berliner Start-up für Windenergie zusammen.
dpa |
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Direkt am Funkmast will Vodafone künftig selbst Windenergie produzieren.
Direkt am Funkmast will Vodafone künftig selbst Windenergie produzieren. © Paul Zinken/dpa-zentralbild/dpa
Düsseldorf

Die börsennotierte Vodafone-Funkturmgesellschaft Vantage Towers und das Berliner Windenergie-Start-up Mowea wollen Öko-Strom direkt am Funkmast erzeugen.

Der Vertrag sehe vor, dass 752 Windturbinen an zunächst 52 Funkmasten in Deutschland installiert werden, teilte Vantage Towers am Mittwoch in Düsseldorf mit.

Im Rahmen des Pilotprojekts wird der Mitteilung zufolge eine Energieerzeugungskapazität von bis zu 650 Megawattstunden pro Jahr erzielt. Die Turbinen sollen bei durchschnittlichen Windverhältnissen den Stromverbrauch der jeweiligen Mobilfunk-Standorte aus dem Stromnetz sowie die laufenden Stromkosten um bis zu zwei Drittel und mehr senken. "Das entspricht einem jährlichen CO2-Einsparpotential im Vergleich zum deutschen Strommix von bis zu 239 Tonnen." Die gewonnene Windenergie werde dabei nicht ins Stromnetz eingespeist, sondern direkt vor Ort für den Betrieb der Systemtechnik von Vodafone verwendet, dem größten Kunden von Vantage Towers.

Vantage Towers gehört mehrheitlich dem britischen Telekomkonzern Vodafone. Die Briten hatten die Sparte im März vergangenen Jahres an die Frankfurter Börse gebracht und dabei brutto rund 2,3 Milliarden Euro erlöst. Mit dem Geld will Vodafone-Chef Nick Read unter anderem die Schulden senken. Vantage Towers betreibt europaweit knapp 46.000 eigene Mastenstandorte, davon 19.400 in Deutschland, Vodafones größtem und wichtigstem Einzelmarkt.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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