Twitter enttäuscht Anleger trotz Rekorderlösen

Twitter hat erstmals ein ganzes Geschäftsjahr mit schwarzen Zahlen abgeschlossen und im vierten Quartal Rekorderlöse verbucht.
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Twitter hat erstmals ein ganzes Geschäftsjahr mit schwarzen Zahlen abgeschlossen und im vierten Quartal Rekorderlöse verbucht.
Mark Lennihan/AP/dpa/dpa Twitter hat erstmals ein ganzes Geschäftsjahr mit schwarzen Zahlen abgeschlossen und im vierten Quartal Rekorderlöse verbucht.

San Francisco - Twitter hat erstmals ein ganzes Geschäftsjahr mit schwarzen Zahlen abgeschlossen und im vierten Quartal Rekorderlöse verbucht.

Anleger reagierten dennoch negativ auf den Finanzbericht. Der Geschäftsausblick blieb unter den Erwartungen.

Für das laufende Quartal stellte Twitter einen Umsatz zwischen 715 Millionen und 775 Millionen Dollar in Aussicht. Die Aktie fiel vorbörslich zeitweise um rund acht Prozent.

In den drei Monaten bis Ende Dezember legte der Umsatz verglichen mit dem Vorjahreswert um 24 Prozent auf rund 909 Millionen Dollar zu. Der Überschuss stieg von 91,1 Millionen auf 255,3 Millionen Dollar (80,4 Mio Euro). Damit verdiente Twitter mehr als erwartet.

Erstmals veröffentlichte der Kurznachrichtendienst auch die Zahl seiner täglichen Nutzer. Dieser Wert, der eine bessere Vergleichbarkeit mit Rivalen wie Facebook oder Snap ermöglicht, wuchs gegenüber dem Vorquartal um 1,6 Prozent auf 126 Millionen User. Snapchat kam zuletzt auf 186 Millionen täglich aktive Nutzer, Facebook auf 1,52 Milliarden.

Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer ging indes auf 321 Millionen abermals spürbar zurück. Twitter bemüht sich nach Kritik wegen Hetze, Spam und Fake-Accounts, die Plattform auszumisten. Die Offensive gegen gefälschte und dubiose Profile, die etwa Hassbotschaften und politische Propaganda verbreiten, lässt auch die Nutzerzahlen sinken.

Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 machte Twitter einen Überschuss von 1,2 Milliarden Dollar, im Vorjahr hatte es einen Verlust von 108,1 Millionen gegeben. Damit lieferte das 2006 gestartete Unternehmen erstmal einen Jahresgewinn ab. Die Einnahmen nahmen um rund ein Viertel auf 3,0 Milliarden Dollar zu.

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