Tinder weist Vorwürfe zurück: Transgender-User werden nicht verbannt
Der Aufschrei war groß! In den letzten Tagen wurde bekannt, dass sich die Macher der beliebten Dating-App Tinder mit einer heiklen Klage auseinander setzen müssen. Eine Transgender-Frau hatte diese eingereicht, nachdem angeblich ihr Account gesperrt worden sei. Als Grund gab Ariel Hawkins, so ihr Name, an, dass sie "Trans-Frau vor der OP" angegeben hätte. In mehreren Interviews in US-Magazinen gab Hawkins zu Protokoll, dass sie nur auf der Suche nach einem Freund gewesen sei und ihr das bei anderen Portalen noch nie passiert wäre.
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Jetzt meldete sich allerdings auch ein Sprecher von Tinder zu Wort und gab an, dass alles nur ein riesiges Missverständnis sei. Seit 2016 seien die Nutzungsbestimmungen dahingehend geändert worden, dass man sich auch dem Transgender-Geschlecht zuordnen könne. "Wir glauben grundsätzlich, dass das Geschlecht nicht binär ist", sagte der Sprecher. Man unterstütze die Akzeptanz aller Menschen. Die Löschung könne aber mit verbotener Werbung zu tun gehabt haben. Hawkins gab nämlich an, als Prostituierte zu arbeiten. Tinder versucht vehement Sex-Anbieter von seiner Plattform zu verbannen.
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