Spotify und Co.: Hier streamen Deutsche am liebsten Musik

Die Corona-Pandemie hat der Online-Musiknutzung im vergangenen Jahr deutlichen Zuwachs beschert. Doch welche Streaming-Plattformen sind die beliebtesten?
(wue/spot) |
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Durch die Corona-Pandemie haben die meisten Menschen 2020 deutlich mehr Zeit in den eigenen vier Wänden verbracht. Das hat auch dem Audio-Streaming zu einem Schub verholfen, wie der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) kürzlich mitgeteilt hat. Aber welche der zahlreichen Plattformen ist bei deutschen Nutzern am beliebtesten, um Hits zu streamen?

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Laut einer Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov gibt es unter den Online-Musikdiensten - egal ob mit oder ohne kostenpflichtigem Abo - einen deutlichen Favoriten bei den Deutschen. 35 Prozent der zwischen Januar 2020 und Januar 2021 befragten Teilnehmer ab 18 Jahren gaben an, das Videoportal YouTube für Musik-Streaming zu nutzen. Der schwedische Streamingdienst Spotify landet mit 21 Prozent auf dem zweiten Rang, auf Platz drei folgt Amazon Prime Music mit 17 Prozent. Amazon Music Unlimited und Apple Music bringen es im Vergleich nur auf je fünf Prozent. Eine Mehrfachauswahl war möglich.

Unterschiede in den Altersgruppen

Dabei gibt es wahrnehmbare Unterschiede in den Altersgruppen. Bei den jüngsten Usern im Vergleich hat sogar Spotify die Nase vorn. 41 Prozent der 18- bis 29-Jährigen gaben demnach an, YouTube zu nutzen, 50 Prozent setzen jedoch auf Spotify. In allen älteren Gruppen siegt hingegen die Videoplattform. Bei den über 55-Jährigen sind es etwa 29 Prozent, die über YouTube ihre Lieblingssongs genießen und nur neun Prozent, die bei Spotify reinhören.

Der BVMI hatte zuvor berichtet, dass die Umsätze der Musikindustrie in Deutschland 2020 gewachsen seien. Erlöse aus dem Streaming und Verkauf von Tonträgern lagen demnach bei etwa 1,79 Milliarden Euro - zum Vorjahr ein Plus von neun Prozent. Fast Dreiviertel der Einnahmen, 71,5 Prozent, stammten dabei aus Online-Musiknutzung. Audio-Streaming hatte demnach einen Anteil von 63,4 Prozent am Gesamtmarkt. Die gute alte CD kam auf 21,6 Prozent, Vinyl landete mit noch 5,5 Prozent auf Rang drei und Downloads rangierten mit 4,2 Prozent auf dem vierten Platz.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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