Smartphone a la Amazon: Das Fire Phone kommt

Der Versandhändler Amazon hat nun sein Smartphone vorgestellt, das Fire Phone. Interessanten Features zum Trotz: Einige Experten sind skeptisch.
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Amazon-Chef Jeff Bezos hat am Mittwoch das Fire Phone vorgestellt
imago stock&people Amazon-Chef Jeff Bezos hat am Mittwoch das Fire Phone vorgestellt

Statussymbol, digitale Allzweckwaffe und vielleicht bald portables Kaufhaus - das Smartphone ist vorerst der Dreh- und Angelpunkt der mobilen Kommunikation. Klar, dass da Amazon nicht fehlen darf. Der Versandhändler hat nun sein Smartphone vorgestellt, das Fire Phone. Interessanten Features zum Trotz: Einige Experten sind skeptisch.

Samsungs Galaxy oder Apples iPhone? Das war die Frage, die sich die meisten Smartphone-Käufer bislang stellten. Der umtriebige Online-Versandhändler Amazon will das nun ändern - und mit einem eigenen Telefon die Qual der Wahl vergrößern. Am Mittwoch hat Unternehmens-Chef Jeff Bezos das neue Gerät vorgestellt. Ein wahres Großereignis in der digitalen Welt.

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Tatsächlich hat sich Amazon einige neue Features einfallen lassen. Die wohl spektakulärsten Ideen und Neuerungen betreffen die grafische Darstellung auf dem Display des Fire Phone, sowie - wenig überraschend - neue Möglichkeiten, per Knopfdruck kräftig shoppen zu gehen.

Denn grafisch setzt Amazon auf 3D: Der Nutzer soll die Display-Anzeige plastisch wahrnehmen können - und das aus jedem Blickwinkel. Bezos Präsentation zufolge werden ganze sechs Kameras verbaut sein. Eine mit 13 Megapixeln für hochwertige Schnappschüsse, eine mit 2,1 Megapixeln extra für Selfies. Hinzukommen vier weitere Kameras, um den Blicken und der Kopfhaltung des Users zu folgen und das Bild auf dem Display anzupassen. Durch das Kippen des Handys soll zudem auch schneller oder langsamer durch Dokumente gescrollt werden können.

Auf der anderen Seite versucht Amazon offenbar konsumträchtig das "Prinzip Shazaam" auszuschlachten: Die App erkennt seit einigen Jahren anhand von akustischen Ausschnitten Songs. Amazons Smartphone soll offenbar optisch nahezu alles erkennen: "100 Millionen Dinge", vom Kunstwerk über die TV-Serie bis zum Brotaufstrich. Das meiste davon soll natürlich schnell beim Online-Versandhändler eingekauft werden können.

Ein paar Zuckerl wie ein Jahr kostenlose Nutzung von Amazon Prime, eine Gratis-Hotline und Cloud-Speicherplatz fürf die Fotos kommen den Angaben zufolge dazu. Einige Experten, etwa jene der "Neuen Zürcher Zeitung", zweifeln trotzdem an der Zugkraft des neuen Gerätes. Zum Beispiel aufgrund fraglicher Kompatibilität und Attraktivität des Betriebssystems "Fire oS". Die deutschen Käufer können die weitere Entwicklung aber ohnehin in Ruhe abwarten: In den USA kommt das Fire Phone am 25. Juli auf den Markt. Ob und wann es in Deutschland erhältlich sein wird, steht noch völlig in den Sternen.

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