Skurrile Ereignisse und Fakten rund um die neue App

"Pokémon Go" ist der Hit der vergangenen Tage. Wenn Heerscharen von Menschen ausschwärmen, um Monster zu fangen, geht dabei auch einiges schief.
(jb/spot) |
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"Pokémon Go" ist der Hit der vergangenen Tage. Wenn Heerscharen von Menschen ausschwärmen, um Monster zu fangen, geht dabei auch einiges schief.

München - "Pokémon Go" erobert die Welt. Auf dem ganzen Erdball sind seit Tagen Heerscharen von Menschen aller Altersklassen auf der Suche nach virtuellen, kleinen Monstern. Sie wandeln durch Parks, Gebäude und auf Straßen und sorgen für eine Menge Aufmerksamkeit. Hier die skurrilsten Ereignisse und Fakten rund um das neue Smartphone-Game.

Vorsicht vor manipulierten Pokémon-Apps! Mehr Infos darüber erhalten Sie in diesem Clipfish-Video

Die Jagd nach Monstern wurde für einen Polizeihund in Nebraska zum großen Problem. Dieser sollte eigentlich die Fährte eines maskierten Flüchtigen aufnehmen, wurde aber leider durch die Massen an Menschen in der Nähe von seiner Spur abgebracht. Ganz so viel Glück hatte ein Straftäter aus Trier nicht. Dieser war Berichten zufolge gerade "auf der Jagd" und so vertieft in das Spiel, dass er die Polizisten in seiner Nähe nicht wahrnahm. Der junge Mann wurde dummerweise per Haftbefehl gesucht und hatte sich bisher seiner Strafe entzogen.

Erwischt! Pokémon Go entlarvt Fremdgänger

Traumberuf Pokémon-Trainer

Die Firma GoSu sucht in einer aktuellen Stellenanzeige nach Pokémon-Nerds mit "außergewöhnlich guten Englischkenntnissen". Sie sollen eine neue App testen, mit der Spieler gleichzeitig chatten und Pokémon jagen können. Auch Stars hat das "Pokémon Go"-Fieber schon gepackt. John Mayer beispielsweise outete sich in einem Instagram-Post bereits als User. Demi Lovato suchte laut Nick Jonas verzweifelt nach Monstern und Chrissy Teigen findet es "schon fies", dass beim Einloggen nach dem Alter gefragt wird.

Was zu viel ist, ist zu viel

Die Zeitung "Washington Post" listet eine Reihe von Orten auf, an denen sich Pokémon-Spieler zurückhalten sollten. An manchen ist der Zutritt ohnehin verboten, an anderen gebührt es der Respekt, eine Auszeit von der virtuellen Welt zu nehmen. So sei beispielsweise das Holocaust-Museum in Washington und auch der Ground Zero in New York zu meiden. Sogar auf Friedhöfe zieht es die eifrigen Pokémon-Trainer - Respekt vor den Toten, Fehlanzeige. Die erste Anzeige wegen "Pokémon Go" am Steuer gab es auch bereits sowie Festnahmen wegen Hausfriedensbruch. Vor Sperrgebieten machen eben nicht alle Halt.

Gefahr für Körper und Freiheit

So mussten Beamte aus Ohio beispielsweise zwei Pokémon-Jäger festnehmen, weil sie auf der Suche nach den Fantasie-Wesen nahe eines Tiger-Geheges über den Zaun eines Tierparks geklettert waren. Blöd, dass die beiden von einer Überwachungskamera gefilmt wurden. Auch in Südkalifornien ignorierten Zocker eine Absperrung. Leider zog sich der Zaun an einer Klippe entlang und die Pokémon-Trainer stürzten mehrere Meter in die Tiefe. Sie wurden leicht verletzt. Verkehrsunfälle häufen sich zudem, schließlich ist das gleichzeitige Beachten von Bildschirm und Straße nur schwer möglich.

Für eigentliche Stubenhocker hat die App besondere Nebenwirkungen. In den sozialen Netzwerken jammern User bereits über Muskelkater und schmerzende Beine. Auch für Hunde kann der neue Trend ganz schön anstrengend werden. Im Internet wird bereits mit diversen Collagen gescherzt, wie müde die Vierbeiner vom ständigen Gassi gehen seien.

"Pokémon Go" als Werbepartner

Mittlerweile nutzen viele Unternehmen den Hype um das Spiel als Werbestrategie. Die deutsche Bahn schreibt beispielsweise "Ein wildes SPARPREIS erscheint" mit dem Slogan "Gotta catch ém all!" Und der Politiker Dr. Andreas Schmidt fand eines der Monster vor der SPD-Regional-Geschäftsstelle in Sachsen-Anhalt - was für ein Zufall. Immerhin versucht die SPD, mit der App die Wähler zu erreichen.

Bewohner aus den Niederlanden und Costa Rica interessieren sich derzeit am meisten für das neue Spiel. Google Trends veröffentlichte ein Ranking, wonach diese beiden Gebiete "Pokémon Go" am häufigsten in ihre Suchmaschinen eingeben würden. Kanada, El Salvador und Amerika kommen erst im Anschluss. Die App wurde in einer Woche so oft runtergeladen, wie die beliebte Flirt-Anwendung "Tinder" in mehreren Jahren.

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