"Rooms": Facebook setzt auf anonyme Chats
Facebook ist für vieles bekannt - aber nicht dafür, seinen Nutzern bereitwillig Anonymität zu gewähren. Die neueste App aus Mark Zuckerbergs Social-Media-Konzern ist aber ganz anders gestrickt: Denn mit Facebooks "Rooms" können sich seit neuestem auch die deutschen User in anonymen Chats herumtreiben. Üblicherweise verlangt das soziale Netzwerk von seinen Nutzern die Angabe eines Klarnamens.
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Mit "Rooms" können Nutzer hingegen nach dem App-Download ohne jede Anmeldung unter freier Pseudonymwahl in Chatrooms mitdiskutieren - und auch selbst Räume erstellen. Ziel sei es, Interessensaustausch zwischen Gleichgesinnten zu ermöglichen, hieß es vor einiger Zeit aus dem Hause Facebook. Die App sei eine Art Flashback in frühe Zeiten des Internet, als sich Menschen unter Pseudonymen in Foren und Chats trafen, um zu diskutieren.
Die einst in besagten Foren und Chats vorherrschende gewisse Anarchie soll es bei "Rooms" allerdings nicht geben. Laut "Spiegel Online" will Facebook in den Chaträumen prinzipiell die gleichen inhaltlichen Standards durchsetzen wie auf seiner Hauptseite.
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