Private Vogelperspektive: Die Selfie-Drohne Zano
Es klingt im ersten Moment nach einem Science-Fiction-Film: Mit dem Projekt Zano sollen in Zukunft kleine Drohnen ihren Besitzern hinterher sausen und mit Schnappschüssen und Videos festhalten. Bereits Mitte nächsten Jahres soll Zano auf den Markt kommen.
Selfies liegen noch immer voll im Trend, doch selten ist der Arm lang genug, um alles mit auf den Schnappschuss zu bekommen. Für Abhilfe bei diesem Dilemma könnte die Mini-Drohne Zano sorgen. Der über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter finanzierte Flugkörper soll zum neuen Begleiter werden, leicht zu bedienen sein und auf Wunsch sogar automatisch um den Nutzer herum schwirren, verspricht ein Video auf der Spendenseite.
Wie an einer virtuellen Leine soll die Drohne per Wifi-Verbindung mit dem Handy gesteuert werden können, etwa durch Kippen oder Drehen. Per "Follow Me"-Funktion kann dagegen ein fester Abstand gewählt werden, den Zano zum Besitzer einhält. Damit der kleine Flitzer nicht an der erstbesten Hauswand zerschellt, ist ein Infrarot-Sensor eingebaut, der Hindernisse frühzeitig erkennt.
Die integrierte Kamera hat eine Auflösung von fünf Megapixel, zudem verfügt Zano über ein Mikrofon und kann auch kurze Clips aufzeichnen. Bis zu 30 Meter soll die maximale Reichweite des Funkkontakts betragen.
Mit ungefähr 188 Euro kommt die Selfie-Drohne recht preiswert daher. Wenn alles läuft wie geplant, kann Mitte 2015 mit einer Auslieferung gerechnet werden.
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