Nach "Rückenlehnen-Streit": Diese App hilft bei Flugzeug-Platzwahl
Gleich drei Mal mussten verschiedene Flüge in den vergangenen Tagen zwischenlanden, nachdem Passagiere sich in unterschiedlichen Fällen furchtbar über zurückgeklappte Rückenlehnen aufgeregt hatten. Jeder kennt das Problem: Es ist einfach nur nervig, wenn ein Vordermann seinen Sitz so weit zurückstellt, dass der eigene Sitzplatz auf einmal zur unbequemen Zelle zusammenschrumpft. Glücklicherweise lässt sich die eigene Rückenlehne ebenso verstellen, was allerdings das Problem nur zum eigenen Hintermann weiterschiebt. Große Menschen mit langen Beinen werden davon meist besonders hart getroffen. Doch es gibt eine einfache Lösung.
Sehen Sie hier kostenlos "Achtung Kontrolle!" am Münchner Flughafen
Mit der kostenlosen "SeatGuru"-App für iOS- und Android-Geräte lassen sich einfache Sitzplatzkarten anstehender Flüge anzeigen. Wer zum Beispiel in nächster Zukunft einen "Airbus A330-300 (333) V1" der Lufthansa besteigt, der erfährt mit nur wenigen Fingerwischen, dass zum Beispiel Platz "10 A" in der Business-Klasse wegen der Bauweise des Flugzeugs etwas zusätzliche Beinfreiheit bietet. "Die kurze Entfernung zu den Toiletten und der Bordküche könnte störend sein", heißt es jedoch in der App. Weitere Informationen zu dem Sitz und zum Flugzeug an sich sind ebenfalls einsehbar. Und falls vorherige Passagiere Fotos geschossen und veröffentlicht haben, dann kann man sogar einen Blick auf das Interieur der Maschine erhaschen.
Lesen Sie auch: Betrunkener Mann randaliert im Flugzeug
Wer rabiater zur Sache gehen will, der kann sich auf ein Gadget mit dem Namen "Knee Defender" verlassen. Dieser rund 22 Dollar teure "Knieschützer" ermöglicht es den Sitz des Vordermannes so zu manipulieren, dass jener zum Beispiel gar nicht erst die Möglichkeit bekommt, seine Rückenlehne zu verstellen. Doch Vorsicht: Genau dieses Hilfsmittel war wohl der Auslöser für eine der drei Auseinandersetzungen, die bekannt wurden. Medienberichten zufolge habe eine Passagierin den Anwender eines solchen "Knee Defenders" mit Wasser übergossen, als dieser sich vehement geweigert hatte, das Gadget abzumontieren.