Nach Datenskandal: "Playboy" deaktiviert Facebook-Account

Da sich Facebook gegen die Werte des "Playboy" richte, hat das berühmte Männermagazin nun Konsequenzen gezogen.
von  (wue/spot)

Nach dem Bekanntwerden des Datenskandals bei Facebook hat die Social-Media-Plattform immer mehr mit dem Abgang von Privatnutzern und Firmen zu kämpfen. Auch der "Playboy" bricht eine Lanze für die Anti-Facebook-Bewegung #DeleteFacebook und deaktiviert seinen Account. Cooper Hefner (26), der Sohn des legendären "Playboy"-Gründers Hugh Hefner (1926-2017), bezieht auf Twitter Stellung.

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"Facebooks Richtlinien für Inhalte und Unternehmensgrundsätze widersprechen weiterhin unseren Werten", so Hefner. Man habe versucht die Plattform zu nutzen, "die unserer Meinung nach immer noch sexuell repressiv ist." Der Skandal habe die Bedenken des Magazins bestärkt, wie bei Facebook mit den Daten von Nutzern umgegangen werde, von denen schließlich 25 Millionen "Playboy"-Fans seien. "Das hat uns klar gemacht, dass wir die Plattform verlassen müssen." Zahlreiche Nutzer applaudierten dem Magazin für diesen Schritt.

 

 

Nicht das erste Unternehmen

 

"Playboy" ist damit aber bei Weitem nicht der erste große Name, der sich gegen eine Nutzung von Facebook ausspricht. Star-Unternehmer Elon Musk (46) löschte bereits vor einigen Tagen die Facebook-Seiten seiner Unternehmen SpaceX und Tesla. Und unter anderem auch Sängerin Cher (71) und Schauspieler Will Ferrell (50) haben angekündigt, Facebook in Zukunft nicht mehr nutzen zu wollen. Die Facebook-Seite des deutschen "Playboy" ist derzeit aber noch regulär erreichbar.

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