Mehrheit kritisiert "unzeitgemäßes" Frauenbild in Games

Gaming ist unter Männern und Frauen nahezu gleichermaßen beliebt, doch die meisten Frauen fühlen sich laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom diskreditiert.
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49 Prozent der Frauen und 38 Prozent der Männer, die zumindest gelegentlich spielen, wünschen sich laut der repräsentativen Umfrage mehr starke weibliche Figuren.
Jens Kalaene/dpa 49 Prozent der Frauen und 38 Prozent der Männer, die zumindest gelegentlich spielen, wünschen sich laut der repräsentativen Umfrage mehr starke weibliche Figuren.

Berlin - Gaming ist unter Männern und Frauen nahezu gleichermaßen beliebt, doch die meisten Frauen fühlen sich laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom diskreditiert.

Mehr als acht von zehn Gamerinnen (82 Prozent) geben demnach an, die Darstellung von Frauen in den Games weder angemessen noch zeitgemäß zu finden. Unter den Männern sieht das gut die Hälfte (52 Prozent) so.

49 Prozent der Frauen und 38 Prozent der Männer, die zumindest gelegentlich spielen, wünschen sich laut der repräsentativen Umfrage mehr starke weibliche Figuren.

Hier bestehe "Aufholbedarf", sagte Bitkom-Präsidiumsmitglied Olaf May, zeigt sich jedoch zuversichtlich: "Je mehr Frauen in der Spielebranche arbeiten, umso positiver wird sich das auf das Frauenbild und die Vielfalt in Spielen auswirken."

Gaming sei längst zu einem kulturellen Phänomen geworden, das in großen Teilen der Bevölkerung und quer durch alle Altersklassen beliebt sei, betont der Bitkom. 43 Prozent der Menschen in Deutschland würden zumindest gelegentlich Computer- oder Videospiele spielen. Das Smartphone ist demnach das beliebteste Gerät (85 Prozent der Befragten), gefolgt von den Spielekonsolen (77 Prozent), dem Laptop (74 Prozent) und dem Tablet (60 Prozent). Der Desktop-PC bleibt demnach mit 48 Prozent deutlich zurück.

Die Studie veröffentlichte der Bitkom aus Anlass der Computer- und Videospiele-Messe Gamescom, die kommende Woche in Köln stattfindet.

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