Medientage: Bezahlschranken mitten in der Experimentierphase

Zeitungsverlage in Deutschland experimentieren derzeit mit Bezahlmodellen im Internet und sehen darin viele Chancen.
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Immer öfter führen Zeitungen in ihren Applikationen oder im Internet Bezahlschranken ein.
Lukas Schulze/dpa/dpa Immer öfter führen Zeitungen in ihren Applikationen oder im Internet Bezahlschranken ein.

München - Zeitungsverlage in Deutschland experimentieren derzeit mit Bezahlmodellen im Internet und sehen darin viele Chancen.

Was funktioniere, sei guter und fundiert ausrecherchierter Lokaljournalismus, und nicht das Katzen-Video, sagte die Leiterin der Onlineredaktion der "Aachener Zeitung", Nina Leßenich, am Mittwoch in einer Gesprächsrunde bei den 33. Medientagen München.

Der Chefredakteur der "Augsburger Allgemeinen", Gregor Peter Schmitz, betonte, dass man sich zunehmend darüber Gedanken mache, Inhalte so aufzubereiten, dass sie für den Leser relevant sind. Es gehe auch darum, den Leser besser zu verstehen.

Am selben Tag legte die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) eine Studie zu digitalen Bezahlschranken vor. Als Fazit empfiehlt sie unter anderem, dass Zeitungsverlage für eine optimale Ausrichtung der Bezahlschranken in Datensammlung und -analyse investieren sollten. Die Interessen der Kunden könnten so erfasst werden.

Der vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt sagte zugleich, es gebe keine "One-size-fits-all"-Lösung. "Zeitungsverlage müssen ihre Bezahlschranken kontinuierlich anpassen, um schlussendlich ein zukunftsträchtiges Erlösmodell für digitalen Journalismus zu etablieren."

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