Klassische Handys: Das sind die Vorteile
Wer mobil telefonieren will, muss sich nicht zwingend ein teures Smartphone zulegen. Denn für solche Zwecke reichen klassische Handys oft völlig aus. Die günstigsten Modelle gibt es schon für 15 Euro, sagt Falko Hansen vom Telekommunikationsportal Teltarif.de. Angst vor mieser Qualität müssen Verbraucher selbst in dieser Preisklasse nicht haben, so der Experte: „Das sind oft sehr ausgereifte Geräte.“
Trotzdem sinkt der Marktanteil der Handys ohne Schnickschnack immer weiter: Nach aktuellen Zahlen des Marktforschers IDC waren 2014 nur 16 Prozent der in Westeuropa verkauften Mobiltelefone kein Smartphone. Dabei haben die simplen Geräte sogar Vorteile, erklärt Falko Hansen. „Sie sind meistens klein, leicht und relativ robust.“
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Größter Pluspunkt der altmodischen Handys ist aber ihre Akkulaufzeit: Während die meisten Smartphones nach spätestens zwei Tagen an die Steckdose wollen, halten reguläre Handys oft zehn Tage oder sogar noch länger durch. „Aber nur wenn sie damit nicht dauernd telefonieren“, sagt Hansen. „Das leert den Akku auch bei solchen Geräten sehr viel schneller.“
Gerade ältere Menschen, die ihr Handy nur für den Notfall brauchen oder lediglich erreichbar sein wollen, sparen sich so das dauernde Aufladen. Wer etwas mehr als 15 Euro investiert, bekommt etwas schönere oder komfortablere Handys. Weit verbreitet sind Dual-SIM-Handys, mit denen sich zwei SIM-Karten gleichzeitig nutzen lassen – praktisch ist das für günstige Telefonate im Ausland. Ab 50 Euro gibt es dann auch Mobiltelefone mit einfachen Browsern oder Apps für soziale Netzwerke. „Das sind dann aber eigentlich schon wieder Smartphones.“
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