IFA 2017: Die wichtigsten Fakten zum Startschuss
Von der Drohne bis zum Smartphone, vom Lautsprecher bis zum Staubsauger: Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) dreht sich für tausende Fachbesucher und interessierte Konsumenten alles um die neueste Elektronik und Technik. Über240.000 Besucher waren es im letzten Jahr - und auch 2017 wollen die Veranstalter sicherlich wieder einen ähnlichen Wert erreichen. Das gibt es über die Messe zu wissen. (Aktuelle Produkte von Miele, Samsung und anderen großen Herstellern gibt es hier)
Wo findet die Messe statt?
2017 lockt die IFA vom heutigen 01. bis zum 06. September wieder auf das Berliner Messegelände. Die mittlerweile 57. IFA ist täglich offiziell von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet, Fachbesucher erhalten jedoch bereits um 08:00 Uhr Zutritt. Am einfachsten ist das Messegelände mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, vom Flughafen Tegel und vom P+R Parkplatz am Berliner Olympiastadion gibt es aber auch einen kostenlosen Shuttle-Service. Parkplätze in der Nähe des Messegeländes gibt es nur in geringer Stückzahl. Wer sich auf dem Gelände ganz modern zurechtfinden möchte, für den gibt es die IFA-App für iOS und Android, die unter anderem Hallenpläne oder auch ein Aussteller- und Produktverzeichnis bietet.
Wer darf rein und was kostet ein Ticket?
Da die Messe nicht nur für Fachbesucher ist, darf grundsätzlich jeder auf die IFA. Es gibt jedoch eine kleine Einschränkung: Jugendliche und Kinder, die noch nicht 14 Jahre alt sind, dürfen nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigen auf das Messegelände. Eine reguläre Tageskarte gibt es für 17,50 Euro, das Schülerticket kostet nur 9 Euro und ein Familienticket für bis zu zwei Erwachsene und drei Kinder unter 18 Jahren liegt bei 36 Euro. Kinder unter 6 Jahren kommen kostenlos mit rein, Haustiere müssen aber leider draußen bleiben. In der "Happy Hour" ab 14:00 Uhr kostet das Ticket 13 Euro. Die Veranstalter bieten zudem besondere Führungen für Bürger ab 60, Schulklassen, Fachbesucher, sowie Hörgeschädigte und Sehbehinderte an.
Was gibt es zu sehen?
Messebesucher bekommen alles aus dem Reich der Technik zu sehen, das sie sich nur vorstellen können - von Unterhaltungselektronik bis hin zu Haushaltsgeräten. Unter den Highlights befindet sich beispielsweise ein vertikaler Plattenspieler von Thompson, der im Januar 2018 erscheinen soll. Dieser kann an der Wand befestigt werden und bietet unter anderem auch einen Bluetooth-Transmitter für kabelloses Musik-Streaming.
Miele hat für die IFA etwas tatsächlich Revolutionäres in petto: den für April 2018 geplanten "M Chef"-Dialoggarer. Der unscheinbare Kasten, der nicht anders aussieht wie ein herkömmlicher Backofen, arbeitet mit elektromagnetischen Wellen. Darum wird es möglich unterschiedliche Lebensmittel gleichzeitig zuzubereiten, ohne dass eine Komponente am Schluss noch roh ist oder verbrannt. Miele gibt ein Beispiel: "Man drapiere eine Lammkeule auf Paprika und grünen Spargel; der Rest vom Blech wird mit Kartoffelspalten ausgefüllt und alles zusammen in den Dialoggarer gegeben. [...] Nach etwa 45 Minuten ist das Lammfleisch gleichmäßig gar, das Gemüse ist leicht bissfest und die Kartoffeln sind weich - alles automatisch, ohne Unterbrechung oder Nachlegen von Zutaten.