Google und TU München starten Programm für Cybersicherheit

Google.org, der gemeinnützige Arm des Internetkonzerns, gibt jährlich etwa 100 Millionen Dollar für nicht-kommerzielle Zwecke aus. Bis zu eine Million fließt nun an die TU München.
dpa |
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Die TU München hat mit Unterstützung von Google.org ein neuartiges Ausbildungsprogramm zur Verbesserung der Cybersicherheit in Deutschland gestartet.
Die TU München hat mit Unterstützung von Google.org ein neuartiges Ausbildungsprogramm zur Verbesserung der Cybersicherheit in Deutschland gestartet. © Sven Hoppe/dpa
München

Die Technische Universität München hat mit Unterstützung aus dem kalifornischen Silicon Valley ein neuartiges Ausbildungsprogramm zur Verbesserung der Cybersicherheit in Deutschland gestartet. Über 200 Studierende haben dabei die Möglichkeit, die an der Uni erworbenen Fähigkeiten im Bereich Cybersicherheit in realen Situationen anzuwenden, teilten die TU München und Google.org in der bayerischen Landeshauptstadt mit. Der gemeinnützige Arm des Internetkonzerns fördert das Programm mit bis zu einer Million Dollar.

Förderprogramm von 15 Millionen Dollar

Die Hochschule in München ist die einzige deutsche Universität, die im Rahmen dieses Cybersicherheits-Progamms gefördert wird. Weltweit erhalten mehr als 20 Universitäten Mittel aus dem Fördertopf, der insgesamt 15 Millionen Dollar enthält.

Durch das Programm sollen mehr als 250 Unternehmen und gemeinnützige Organisationen in Deutschland unterstützt werden, die typischerweise als besonders gefährdet für Cyberangriffe gelten. Mit dem Projekt strebe man an, hohe Sicherheitsstandards zu erreichen und die betroffenen Einrichtungen in die Lage zu versetzen, Cyberangriffe abwehren zu können.

Deutsche Unternehmen besonders gefährdet

Nach einer Studie des Digital-Branchenverbandes Bitkom sind Unternehmen und Organisationen aus Deutschland im Cyberraum besonders gefährdet. 2024 waren demnach 81 Prozent aller Unternehmen vom Diebstahl von Daten und IT-Geräten sowie von digitaler und analoger Industriespionage oder Sabotage betroffen. Weitere 10 Prozent vermuten dies.

Der Münchner Google-Manager Wieland Holfelder sagte: "Wir sind mit einem Mangel an Fachleuten für Cybersicherheit konfrontiert, und das zu einer Zeit, in der neue Technologien wie KI sowohl Chancen als auch Bedrohungen für das Feld darstellen." Von dem Programm würden beide Seiten profitieren. "Studierende erlernen praktische Fähigkeiten im Bereich Cybersicherheit und gefährdete Organisationen werden vor Cyberangriffen geschützt."

Google.org wurde 2005 als gemeinnützige Organisation gegründet. Sie unterstützt Non-Profit-Organisationen und soziale Projekte durch Zuschüsse und Sachspenden.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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