Firefox schirmt Nutzer stärker vor Werbe-Trackern ab

Firefox will seine Nutzer besser abschirmen. Die Entwickler des Browsers gehen bei der Blockade von Werbe-Trackern allerdings nicht ganz so rigoros wie ein Konkurrent.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Hauptquartier des Firefox-Entwicklers Mozilla in San Francisco: Die Entwickler des Web-Browsers schirmen die Nutzer künftig standardmäßig stärker vor Werbe-Trackern ab.
Andrej Sokolow/dpa Hauptquartier des Firefox-Entwicklers Mozilla in San Francisco: Die Entwickler des Web-Browsers schirmen die Nutzer künftig standardmäßig stärker vor Werbe-Trackern ab.

San Francisco - Die Entwickler des Web-Browsers Firefox schirmen die Nutzer künftig standardmäßig stärker vor Werbe-Trackern ab, die Informationen über ihr Online-Verhalten sammeln.

Sogenannte Cookies von Drittanbietern, die auf Websites oft im Hintergrund heruntergeladen werden, werden dabei in jeweils eigenen "Containern" isoliert, aus denen heraus sie keine Daten übermitteln können. Für die Nutzer sollen dabei keine negativen Folgen entstehen, betonte der zuständige Manager Dave Camp vom Firefox-Entwickler Mozilla zur Ankündigung von Dienstag.

Welche Tracker auf diese Weise blockiert werden, bestimmt Mozilla anhand einer Liste, die kontinuierlich gepflegt werden soll. Damit geht der Firefox-Anbieter nicht ganz so weit wie Apple, wo beim Webbrowser Safari praktisch alle Tracker von Drittanbietern zunächst einmal grundsätzlich blockiert werden.

Mozilla will zudem bei den Nutzern mit erweiterter Funktionalität punkten und bringt zum Beispiel den hauseigenen Passwort-Tresor unter dem neuen Namen Lockwise (bisher: Lockbox) auch auf Desktop-Computer. Insgesamt sollen mehr Dienste des Anbieters unter dem Markennamen Firefox gebündelt werden, um ihre Erkennbarkeit zu steigern.

Der Firefox-Browser hatte in den vergangenen Jahren Boden an die Konkurrenz-Software Chrome von Google verloren. Chrome ist der weltweit meistgenutzte Browser, auch dank der vielen Smartphones mit dem Google-System Android. Zuletzt ersetzte sogar Microsoft bei seinem Browser Edge die technische Basis aus eigener Entwicklung durch Chromium, die Open-Source-Variante von Chrome. Mozilla und Apple entwickeln ihre Browser weiterhin selbst.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.