Facebook startet Informationszentrum zur US-Präsidentenwahl

Facebook reagiert nun auf heftige Kritik nach der US-Präsidentenwahl 2016, dass das Online-Netzwerk nicht genug Einmischung von draußen unternommen hatte.
dpa |
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Facebook gibt Nutzern auch die Möglichkeit, Wahlwerbung und als Anzeigen verbreitete politische Botschaften komplett aus ihren Newsfeeds herauszuhalten.
Richard Drew/AP/dpa/dpa Facebook gibt Nutzern auch die Möglichkeit, Wahlwerbung und als Anzeigen verbreitete politische Botschaften komplett aus ihren Newsfeeds herauszuhalten.

Menlo Park - Facebook will bei der US-Präsidentenwahl im November eine aktivere Rolle spielen.

Alle amerikanischen Nutzer werden prominent einen Bereich mit offiziellen Informationen zum Ablauf und zu Regelungen zur Wahl angezeigt bekommen, wie das Online-Netzwerk ankündigte. Das Ziel sei, vier Millionen Menschen bei der Anmeldung zur Wahl zu helfen - doppelt so vielen wie bei den vergangenen beiden Präsidentenwahlen.

Facebook gibt Nutzern auch die Möglichkeit, Wahlwerbung und als Anzeigen verbreitete politische Botschaften komplett aus ihren Newsfeeds herauszuhalten. Zugleich schließt das Online-Netzwerk eine oft kritisierte Lücke bei der Auszeichnung von Wahlwerbung.

Die Anzeigen sind zwar grundsätzlich mit einem Link versehen, unter dem man Informationen dazu bekommt, wer für sie bezahlt hat. Bisher verschwand dieser Hinweis aber, wenn ein Nutzer den Beitrag in seinem Profil teilte. Dadurch war nicht mehr offensichtlich, dass es sich beim Original um einen bezahlten Beitrag handelte. Jetzt wird der Hinweis auch beim Teilen bleiben.

Facebook war nach der US-Präsidentenwahl 2016 heftig dafür kritisiert worden, dass das Online-Netzwerk von Russland aus betriebene Propaganda-Aktivitäten während des Wahlkampfs spät erkannt und nicht konsequent genug bekämpft hatte. Gründer und Chef Mark Zuckerberg bekräftigte jetzt, dass inzwischen robuste Schutzmaßnahmen gegen solche Einmischung eingezogen worden seien.

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