Facebook löscht umstrittene ISIS-Seite

München – Facebook hatte mittels eines Algorithmus kurzerhand jede Menge Personen, die Kommentare oder Links zum Thema IS oder ISIS gepostet haben, zu Fans einer entsprechenden Themenseite erklärt. Diese Seite bot kaum Inhalte außer der deutlich sichtbaren schwarzen Flagge der Terror-Miliz.
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Wer am Donnerstag die Seite aufrief konnte unter den "Fans" der Seite zahlreiche eigene Freunde finden, sogar Münchens zweiter Bürgermeister Josef Schmid tauchte in der scheinbar willkürlich generierten Liste auf.
Nachdem sich zahlreiche Nutzer über diese ungefragte Verknüpfung ihres Profils mit der Thematik "ISIS" beschwerten, hat Facebook nun reagiert: Die umstrittene Seite wurde kurzerhand gelöscht. Gegenüber dem BR bezeichnete eine Facebook-Mitarbeiterin den Vorfall als einen "Bug".
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