EU-Gericht reduziert Millionenbuße gegen Microsoft
Das EU-Gericht hat entschieden: Statt der bisher verhängten 899 Millionen Euro muss Microsoft im Kartellstreit mit der EU nur 860 Millionen Euro bezahlen.
Luxemburg - Der Softwarekonzern Microsoft hat im Kartellstreit mit der EU eine leichte Reduzierung des von der Kommission verhängten Bußgelds auf 860 Millionen Euro erreicht. Das EU-Gericht reduzierte am Mittwoch die Strafe um 39 Millionen Euro (Rechtssache T-167/08). Im Wesentlichen bestätigten die Richter aber die Entscheidung der EU-Kommission.
Die Brüsseler Wettbewerbshüter hatten eine Strafe gegen den US-Konzern ausgesprochen, weil das Unternehmen jahrelang zu hohe Lizenzgebühren für technische Informationen verlangt hatte. Weil Microsoft nicht zahlte, wurde eine Strafzahlung von 899 Millionen Euro fällig.