Die witzigsten Spendenaufrufe im Netz

Mit der Adventszeit bricht in gut zwei Wochen nicht nur die stille Jahreszeit an, sondern für viele Menschen auch die Spendenzeit. Dabei gab es in den vergangenen Monaten im Internet bereits viele einfallsreiche Aufrufe. Dies sind die witzigsten aktuellen und beendeten Netz-Aktionen für einen guten Zweck.
von  (wue/spot)
Eiswasser trifft Waschbrettbauch: Auch Schlagerstar Helene Fischer nahm an der Ice Bucket Challenge teil
Eiswasser trifft Waschbrettbauch: Auch Schlagerstar Helene Fischer nahm an der Ice Bucket Challenge teil © Facebook / Helene Fischer

Mit der Adventszeit bricht in gut zwei Wochen nicht nur die stille Jahreszeit an, sondern für viele Menschen auch die Spendenzeit. Dabei gab es in den vergangenen Monaten im Internet bereits viele einfallsreiche Aufrufe. Dies sind die witzigsten aktuellen und beendeten Netz-Aktionen für einen guten Zweck.

Wenn im Briefkasten wieder dutzende Briefe mit Bitten um eine Spende eintrudeln, dann ist bald Weihnachten. Viele wohltätige Organisationen nutzen den besinnlichen Advent, um zum Jahresende noch einmal etwas Geld für einen guten Zweck zu sammeln. Dabei gab es gerade in diesem Jahr im Internet schon viele einfallsreiche Aktionen, mit denen Spenden für den Kampf gegen Erkrankungen wie ALS, den Welthunger und dergleichen mehr gesammelt wurden. Hier noch einmal die witzigsten Kampagnen.

Micaela Schäfer zog für die Ice Bucket Challenge blank - hier der Clip auf MyVideo

 

Ice Bucket Challenge

 

Wer nichts von der Ice Bucket Challenge mitbekommen hat, hat wohl nicht viel mit dem Internet am Hut. Weltweit schütteten sich im Sommer tausende Menschen, darunter auch hunderte Promis, Sportler und Politiker, einen Kübel Eiswasser über den Kopf - und spendeten. Mit der Aktion sollte auf die Nervenkrankheit ALS und deren Bekämpfung aufmerksam gemacht werden. Die amerikanische ALS Association berichtete Ende August, dass zu diesem Zeitpunkt bereits über 100 Millionen Dollar an Spenden eingegangen seien. Unter den Teilnehmern waren unter anderem Schlager-Sensation Helene Fischer (30, "Atemlos durch die Nacht") sowie die Hollywood-Stars Tom Hanks (58) und Jennifer Aniston (45, "Wir sind die Millers"). Selbst Ex-US-Präsident George W. Bush (68) ließ sich mit dem kalten Nass übergießen.

 

Kuscheln hilft!

 

E.ON ruft noch bis zum 6. Dezember im Internet zur Spendenaktion "Kuscheln hilft!" auf - dafür hat der Energieanbieter eigens eine Studie zum Kuschelverhalten der Deutschen in Auftrag gegeben. Nutzer müssen für die Aktion nicht einmal den eigenen Geldbeutel in die Hand nehmen, sondern nur das Smartphone oder den Fotoapparat: Wer ein Kuschel-Foto von sich - egal ob mit einem Partner oder einem Stoff- oder Haustier - auf der Facebook-Seite des Unternehmens postet, hilft direkt mit. Denn für jedes Bild spendet E.ON einen Euro an das SOS-Kinderdorf in Brandenburg und das SOS-Sozialzentrum im kolumbianischen Nueva Vida. Wer selbst gerade ein bisschen Wärme braucht, der sollte einfach einmal einen Blick auf die Seite werfen. Schon jetzt gibt es dort dutzende süße Kuschel-Bilder.

 

Lemon Face Challenge

 

Ähnlich wie die Ice Bucket Challenge funktionierte auch die im Oktober gestartete Lemon Face Challenge. Statt einem Kübel voll Eiswasser sollten die von Freunden und Bekannten nominierten Teilnehmer allerdings eine komplette Zitrone verspeisen und fünf Euro an die Welthungerhilfe spenden. Ins Leben gerufen wurde die Aktion vom Comedy-Trio Y-Titty ("Der letzte Sommer"). Neben Privatleuten und Youtube-Stars nahmen auch hier einige Promis teil, darunter die Komödianten Otto Waalkes (66) und Bully Herbig (46), sowie Moderatorin Nela Lee (34). Bis zum 13. November kamen laut offizieller Homepage rund 21.500 Euro zusammen.

 

#Wakeupcall

 

Mit einer Aktion unter dem doppeldeutigen Namen "#Wakeupcall" - was sowohl "Warnung" als auch "Weckruf" bedeuten kann - machten ebenfalls im Oktober vor allem britische Promis auf die Lage syrischer Flüchtlinge aufmerksam. Schauspieler Tom Hiddleston (33, "Thor - The Dark Kingdom"), Supermodel Naomi Campbell (44), Sänger David Morrissey (50) und andere veröffentlichten dazu Selfies von sich - direkt nach dem Aufwachen. Die Spenden sollten den geschätzt rund 80.000 Menschen im Flüchtlingscamp Zaatari in Jordanien zugutekommen.

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