Das kommt auf Mobilfunknutzer 2016 zu

Das kommende Jahr wird für Mobilfunknutzer wieder äußerst spannend: Neben neuen Smartphone-Modellen - wie höchstwahrscheinlich wieder einem frischen iPhone -, gibt es auch im Inneren der künftigen Geräte und bei den Tarifen einige Änderungen.
(wue/spot) |
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Die Entwicklung der mobilen Welt schreitet unaufhörig voran. Vor allem der Netzausbau wird auch in den kommenden Jahren immer besser und schneller.

Berlin - Man muss kein Fachmann sein, um zu wissen, dass 2016 wieder unzählige neue Smartphones auf den Markt kommen werden, darunter höchstwahrscheinlich auch wieder ein frisches iPhone - vermutlich das iPhone 7. Doch nicht nur beim Design und bei schnelleren Komponenten wird sich bei den neuen Geräten etwas tun. Hier drei der spannendsten Entwicklungen, die auf Mobilfunknutzer im nächsten Jahr zukommen.

Heir finden Sie LTE-fähige Tablets

 

eSIM

 

Die Plastik-SIM-Karte könnte womöglich schon ab 2016 von der Bildfläche verschwinden. Wie die Telekom nämlich kürzlich auf dem hauseigenen Blog verkündete, gibt es anscheinend bereits feste Pläne für die Einführung einer in einem Smartphone, Handy oder Tablet festverbauten eSIM - einer "Embedded SIM". Besonderer Vorteil: Es werde "spielerisch leicht, weitere Geräte zu einem Vertrag dazu zu schalten". Man müsse so beispielsweise nur den Identifikationscode eines neuen Tablets einscannen "und schon ist dieses aktiviert und mit den bereits eingebundenen Geräten oder Produkten vernetzt".

Das Unternehmen sei überzeugt, dass der eSIM-Standard bereits ab 2016 auf den Markt kommen werde. Spätestens 2017 werde er sich dann "richtig durchsetzen". Die Telekom vermutet zudem, dass es in rund zehn Jahren keine herkömmlichen SIM-Karten mehr geben wird.

 

LTE

 

Dank LTE sind die Zeiten des langsamen mobilen Internets schon heute beendet. Es ist zum Beispiel kein Problem, Videoinhalte in HD-Qualität zu streamen. Derzeit ist mit dem aktuellen 4G-Standard eine maximale Übertragungsgeschwindigkeit von 300 Mbit pro Sekunde möglich. Das soll sich aber schon bald ändern.

"Der 5G-Standard ist noch nicht definiert. Echtes 5G wird es erst um 2020 geben. Aber wir kommen mit unserem 4,5G Prototyp hier ziemlich nah ran, knacken als erster in Deutschland heute schon die Gigabitmarke. Mitte 2016 kommen die ersten Feldtests. 2017 geht es an ersten Standorten in den Live-Betrieb - mit 1,2 Gigabit", erklärte Vodafone-Chef Dr. Hannes Ametsreiter kürzlich der "Bild am Sonntag". Die Entwicklung schreite aber auch im kommenden Jahr schon voran: "Bis dahin machen wir auch das 'normale LTE' noch einmal deutlich schneller: 2016 wollen wir an ausgewählten Orten erst 500 Mbit, dann 750 Mbit anbieten."

 

Roaming-Gebühren

 

Im Juni einigten sich Vertreter der EU-Staaten und des EU-Parlaments darauf Roaming-Gebühren - also Kosten für das Telefonieren, für SMS und fürs Surfen im Ausland - am 15. Juni 2017 abzuschaffen. Doch auch 2016 soll sich dies bereits auf die Preise auswirken. Bis zum 30. April des Jahres sollen die Gebühren bereits sinken. Ab dann sollen SMS im Ausland noch maximal 2 Cent kosten, Anrufe pro Minute maximal 5 Cent und beim Surfen werden pro Megabyte maximal 5 Cent fällig. Derzeit liegen die Beträge laut EU-Kommission entsprechend bei 6 Cent für SMS, 19 Cent für ausgehende, 5 Cent für eingehende Anrufe und bei 20 Cent pro Megabyte.

 

 

 

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