Chef des Firefox-Entwicklers Mozilla geht zum Jahresende

Der Firefox-Entwickler Mozilla sucht einen neuen Chef. Chris Beard, der die vergangenen fünf Jahre an der Spitze stand, kündigte seinen Rückzug zum Jahresende an.
dpa |
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Das Hauptquartier des Firefox-Entwicklers Mozilla in San Francisco. Unternehmens-Chef Chris Beard hört auf.
Andrej Sokolow/dpa Das Hauptquartier des Firefox-Entwicklers Mozilla in San Francisco. Unternehmens-Chef Chris Beard hört auf.

San Francisco - Der Firefox-Entwickler Mozilla sucht einen neuen Chef. Chris Beard, der die vergangenen fünf Jahre an der Spitze stand, kündigte seinen Rückzug zum Jahresende an.

Sollte bis dahin kein Nachfolger gefunden worden sein, soll die einstige Chefin Mitchell Baker den Job kommissarisch übernehmen. Sie steht aktuell der übergeordneten Mozilla-Stiftung vor. Er freue sich darauf, mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen, schrieb Beard in einem Blogeintrag.

Der Firefox-Webbrowser hatte in den vergangenen Jahren Boden an die Konkurrenz-Software Chrome von Google verloren. Chrome ist der weltweit meistgenutzte Browser, auch dank der vielen Smartphones mit dem Google-System Android. Zuletzt ersetzte sogar Microsoft bei seinem Browser Edge die technische Basis aus eigener Entwicklung durch Chromium, die Open-Source-Variante von Chrome. Mozilla und Apple entwickeln ihre Browser weiterhin selbst.

Unter Beard setzte die Mozilla Corporation unter anderem darauf, die Privatsphäre der Nutzer unter anderem vor Tracking-Werkzeugen der Werbebranche zu schützen. Mozilla will zudem mit erweiterter Funktionalität punkten und bringt zum Beispiel den hauseigenen Passwort-Tresor unter dem neuen Namen Lockwise (bisher: Lockbox) auch auf Desktop-Computer. Insgesamt sollen mehr Dienste des Anbieters unter dem Markennamen Firefox gebündelt werden, um ihre Erkennbarkeit zu steigern. Das könnte den Weg zu neuen Einnahmen durch Abo-Modelle eröffnen. Eine zentrale Geldquelle von Mozilla sind bisher die Einnahmen von Google für die Nutzung der Suchmaschine in dem Browser.

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