Auch Microsoft, Pepsi und Ford boykottieren Facebook

Die Welle scheint kaum noch aufzuhalten zu sein: Drei weitere US-amerikanische Mega-Konzerne schließen sich den Protesten an: Microsoft, Ford und Pepsi werden dort keine Werbung mehr schalten.
(dr/spot) |
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Immer mehr Firmen schließen sich den Protesten gegen Facebook an.
PixieMe / Shutterstock.com Immer mehr Firmen schließen sich den Protesten gegen Facebook an.

Mehr als 100 Firmen haben in den letzten Tagen ihre Werbung bei Facebook und Instagram eingestellt und boykottieren die Social-Media-Plattformen. Jetzt haben sich drei weitere Big-Player der US-Industrie der Aktion #StopHateforProfit angeschlossen: Der Software-Riese Microsoft, Automobilhersteller Ford und Getränkekonzern Pepsi haben sämtliche Werbebudgets bei Facebook und Instagram eingefroren.

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Ford erklärte in einem Statement im Branchenmagazin "Ad Age", dass man zunächst alle Facebook-Aktivitäten für 30 Tage pausiere und anschließend die Lage neu bewerte. "Fox Business" berichtet darüber hinaus, dass PepsiCo, der Mutterkonzern von Pepsi, Gatorade und Rockstar, ebenfalls alle Facebook-Werbungen eingestellt habe, jedoch auf ein offizielles Statement verzichte. Microsoft erklärte in einem Statement bei "Axios", dass man weltweit alle Aktivitäten auf Facebook eingestellt habe.

Hass-Botschaften und Fake-News

Der Protest richtet sich gegen das Unternehmen von Mark Zuckerberg (36), das in den Augen der teilnehmenden Firmen zu wenig gegen Hass-Botschaften und Fake-News im Netz unternimmt. Den Stein ins Rollen brachten vor einigen Tagen zunächst kleinere Firmen wie Outdoor-Bekleidungshersteller Patagonia und North Face. Später schlossen sich immer mehr große Unternehmen den Aktionen an, darunter auch Telekommunikationsanbieter Verizon sowie die Lebensmittelkonzerne Unilever und Coca-Cola.

Die Ankündigungen der Firmen brachte den Aktienkurs von Facebook ins Wanken, da das Unternehmen seine Erlöse zu 95 Prozent aus Werbeeinnahmen generiert. Facebook-Chef Zuckerberg reagierte umgehend auf die Kündigungen seiner Werbepartner und kündigte umfangreiche Maßnahmen an.

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