Astronomin Caroline Herschel bekommt Google Doodle
München - Die deutsche Astronomie Caroline Lucretia Herschel hätte am heutigen 16. März ihren 266. Geburtstag gefeiert. Google ist die gebürtige Hannoveranerin einen Doodle Wert, denn sie entdeckte mehrere Kometen und berechnete hunderte Sternhaufen und Nebel - als Frau und zu jener Zeit.
Nachdem ihr Bruder, Astronom Wilhelm Herschel (1738-1822), im Jahr 1781 den Planeten Uranus entdeckte, war die Lebensentscheidung klar: Caroline Herschel folgte ihm als Assistentin in die südenglische Stadt Slough, in der er als Astronom von König Georg III. (1738-1820) eine Stelle antrat. Die Alternative wäre gewesen, als Sängerin im englischen Bath zu arbeiten. Caroline Herschel starb am 9. Januar 1848 in Hannover, wohin sie nach dem Tod ihres Bruders zurückgekehrt war.
Späte Ehre
Nicht erst Google ist auf die besondere Wissenschaftlerin aufmerksam geworden. Nach ihr benannt sind die Volkssternwarte Hannover, das Gymnasium Herschelschule in Hannover, der Komet "35P/Herschel-Rigollet", der Mondkrater "C. Herschel" sowie der Planetoid "(281) Lucretia". Außerdem gibt es Straßen und Plätze, die ihren Namen tragen, in Berlin-Friedrichshain, München, Braunschweig, Bremen, Darmstadt, Peine und Ottobrunn.
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