Apple reagiert auf Abhör-Vorwurf durch "Hey Siri"

München - Mit regem Interesse wurde weltweit Apples berühmte Keynote vom 9. September verfolgt. Vor allem die Vorstellung der neuen iPhone-Modelle 6s und 6s Plus sorgte bei Apple-Jüngern für Freude, bei Datenschützern hingegen für Skepsis. Den Vorwurf, die neue, Funktion Hey Siri würde die Nutzer heimlich bespitzeln, verwies Apple nun ins Reich der Fabeln. "Auf keinen Fall nimmt das Gerät auf, was der User sagt oder verschickt diese Information an Apple, bevor die Funktion aktiviert wurde", versicherte das Unternehmen laut der Branchenseite "Techcrunch".
Warum Apple-Produkte so beliebt sind, sehen Sie bei MyVideo
Mit dem neuen Feature soll der Besitzer über den Sprachbefehl "Hey Siri" jederzeit auf den Assistenten zugreifen können. Damit das auch klappt, muss das Telefon aber natürlich permanent zuhören. Sammelt das iPhone so also ungefragt Daten? Sämtliche Aufnahmen würden "kontinuierlich überschrieben", heißt es in dem Bericht bei "Techcrunch" weiter. Stattdessen würde das Smartphone nur auf Sprachmuster achten und sie mit dem im Vorfeld eingesprochenen Befehl "Hey Siri" abgleichen. Ob der Besitzer die Funktion überhaupt nutzen will, kann er bei der Ersteinrichtung des iPhones einstellen.
Lesen Sie hier: Was hält Siri von Helene Fischer?