Alles echt? Was ist eigentlich BeReal?

Die Hype-App der Stunde sagt der ständig optimierten und gefilterten Optik anderer Sozialer Netzwerke den Kampf an. So funktioniert BeReal.
(elm/spot) |
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BeReal ist in den USA und Großbritannien die Nummer-eins-App in den vergangenen Wochen.
BeReal ist in den USA und Großbritannien die Nummer-eins-App in den vergangenen Wochen. © mundissima/Shutterstock.com

Die französischen Macher der App BeReal nehmen den Namen ihrer Konkurrenz zwar nicht direkt in den Mund, doch es ist klar, welchen Anwendungen sie den Kampf ansagen: Instagram, Snapchat und Co. setzen bei ihren Angeboten auf hyperinszenierte und aufpolierte Optik, die zuweilen mit der Realität nur noch wenig zu tun hat. BeReal möchte diesem Prinzip unverfälschte und authentische Bilder entgegensetzen, die Freunde miteinander teilen. So funktioniert die Hype-App.

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So funktioniert BeReal

Derzeit thront BeReal auf Platz eins der am häufigsten bei Apple heruntergeladenen Anwendungen. Der kometenhafte Aufstieg der App ist ihrem simplen, aber durchschlagenden Konzept zu verdanken: Einmal am Tag bekommen Userinnen und User von BeReal zu einer zufälligen Zeit eine Nachricht zugeschickt. Ab diesem Moment haben sie zwei Minuten Zeit, ein Foto von sich zu machen. Dabei aktiviert das Smartphone gleichzeitig die Handy-Kameras auf der Vorder- und Rückseite, um ein Foto aufzunehmen.

Nur, wer binnen zwei Minuten der Aufforderung zum Fotografieren nachkommt, sieht im Anschluss die Bilder seiner Freunde auf BeReal. Zusätzliche Zeit, sich für den Schnappschuss herzurichten? Gibt es nicht. Filterfunktionen, um sich aufzuhübschen? Gibt es nicht. Likes? Follower? Werbung? Gibt es alles nicht. BeReal bricht mit den Regeln der Social-Media-Welt wie wir sie kennen - und feiert damit den App-Erfolg des Jahres.

Hält der Hype an?

Gänzlich neu ist das Konzept von BeReal nicht: Apps wie Vero traten ursprünglich mit ähnlichen Ansprüchen an Authentizität auf, doch der Hype verging fast so schnell wie er gekommen war. Ob BeReal es gelingt, seine User längerfristig an sich zu binden, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten zeigen - nachdem Nutzerinnen und Nutzer die Wohn- und Badezimmer, Küchen, Lenkräder, Fitnessstudios und Tastaturen ihrer Freunde gesehen haben.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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