5G-Auktion spült mehr Geld in die Staatskasse als gedacht

Die Versteigerung von 5G-Mobilfunkfrequenzen hat eine weitere Milliardenmarke durchbrochen - damit wird sie mehr Geld einbringen als angenommen.
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Die drei bisherigen Netzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica (O2) sowie der Neueinsteiger Drillisch bieten derzeit um 5G-Mobilfunkfrequenzen.
Christophe Gateau/dpa Die drei bisherigen Netzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica (O2) sowie der Neueinsteiger Drillisch bieten derzeit um 5G-Mobilfunkfrequenzen.

Mainz - Die Versteigerung von 5G-Mobilfunkfrequenzen hat eine weitere Milliardenmarke durchbrochen - damit wird sie mehr Geld einbringen als angenommen.

Die Summe an Höchstgeboten und Zahlungsverpflichtungen wegen zurückgezogener Gebote stieg am Mittwochnachmittag auf gut 5 Milliarden Euro, wie aus der Webseite der Bundesnetzagentur hervorgeht. Externe Fachleute waren vor Auktionsbeginn von Einnahmen zwischen drei und fünf Milliarden Euro ausgegangen.

Es war bereits die 167. Auktionsrunde seit dem Start vor mehr als drei Wochen. Teilnehmer sind die drei bisherigen Netzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica (O2) sowie der Neueinsteiger Drillisch.

Ein Ende der laufenden Versteigerung ist nicht absehbar - zwischenzeitlich hatte es fast schon eine Flaute an Geboten gegeben, was auf ein Ende der Auktion hindeutete. Doch die Versteigerung nahm wieder an Fahrt auf - der Bund darf also mit einer kräftigen Finanzspritze rechnen. Das Geld will er in die Digitalisierung stecken, etwa in den Glasfaserausbau auf dem Land. Allerdings sind die Staatsannahmen umstritten - Kritiker wie die Gewerkschaft Verdi monieren, damit würden den Firmen Finanzmittel entzogen, die sie zum Netzausbau bräuchten.

Die Ausbauauflagen für die Netzbetreiber gelten als besonders streng. Bis Ende 2022 sollen 98 Prozent der Haushalte sowie Autobahnen und andere Strecken mit schnellem mobilen Internet versorgt werden.

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