Visionär – der Visiodrive C3 von Citroën

Er sieht gut aus, er ist neu und er ist clever: Citroën hat seinen Bestseller C3 gründlich überarbeitet. Herausgekommen ist ein automobiles Sahnestückchen, das innovativ ist und dabei richtig Spaß ma
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MÜNCHEN/NÜRNBERG - Er sieht gut aus, er ist neu und er ist clever: Citroën hat seinen Bestseller C3 gründlich überarbeitet. Herausgekommen ist ein automobiles Sahnestückchen, das innovativ ist und dabei richtig Spaß ma

Die Abendzeitung war mit dem erfrischenden Franzosen, der auch Visiodrive genannt wird, unterwegs. Ins Auge springt sofort die optional erhältliche Zenith-Frontscheibe (als Paketlösung für 400 Euro extra), die für Helligkeit und gute Sichtverhältnisse im Innenraum sorgt. Der neue C3 ist deutlich erwachsener geworden. Zwar hat er die runde, Schutz gewährende Grundform seines Vorgängers beibehalten, dafür besitzt er aber jetzt straffere und spannungsreichere Linien und damit mehr Dynamik.

Der Innenraum des neuen C3 orientiert sich an der Anmutung der höheren Fahrzeugkategorien, insbesondere am DS3 und unterstreicht die größere Wertigkeit des Wagens. Wie beim Außendesign bestimmen auch im Innenraum fließende und dynamische Linien das Erscheinungsbild. Die horizontalen Proportionen des Armaturenbretts, der scheinbar schwebende Schirm des Kombiinstruments, das sorgfältig gestaltete Lenkrad und die Anordnung der Bedienelemente rund um den Fahrer sind auffallend. Alles ist da, wo man es erwartet, alles lässt sich problemlos bedienen.

Gemacht für die Stadt, aber auch prima überland: Trotz der kompakten Abmessungen (3,94 Meter lang, 1,73 m breit, 1,52 m hoch, Wendekreis 10,2 m) hat der kleine Gallier wirklich viel Platz an Bord. Der Kofferraum fasst 300 Liter mit einer um fast 23 Zentimeter niedrigeren Ladekante als sein Vorgänger. Dadurch ist er noch besser zu be- und entladen. Fällt der Einkauf größer als erwartet aus, können die Lehnen der Rückbank mit einem einzigen Handgriff umgeklappt werden.

Darüber hinaus bietet der neue C3 zahlreiche große und kleine Ablagen (z.B. in den vorderen und hinteren Türen, in der Mittelkonsole, am Armaturenbrett), die durch eine Mittelarmlehne mit zwei Fächern und eine Schublade unter dem Beifahrersitz ergänzt werden können.

Ein unvergleichlicher Blick nach draußen

Luft, Licht, Lust: Mit der Zenith-Frontscheibe wird der neue C3 zu etwas ganz besonderem. Mit einer außergewöhnlichen Höhe von 1350 mm erweitert sie das Blickfeld der Frontpassagiere um 80 Grad nach oben: die obere Traverse entfällt. Die schön geformte und mit schmalen Dachholmen verbundene Zenith-Frontscheibe lässt eine 3/4 -Sicht nach vorne zu und sorgt für einen freien, unvergleichlichen Blick nach drauß

Richtig punkten kann der flotte Franzose auch in Sachen Fahrverhalten und Sicherheit. So dämpft beispielsweise der C3 die Seitenneigung der Karosserie wirksam und zeigt ein gutmütiges Fahrverhalten. Als Fahrer hat man stets das Gefühl, alles im Griff zu haben. Sicher ist sicher: Ab Werk gibt’s den neuen C3 mit belüfteten Scheibenbremsen an der Vorderachse, ABS mit elektronischem Bremskraftverstärker, Bremsassistent und ESP. Ab dem zweiten Ausstattungsniveau namens Tendance verfügt der Visiodrive serienmäßig über sechs Airbags (Fahrer, Beifahrer, Seiten- und Kopfairbags) und einen Geschwindigkeitsregler und –begrenzer oder Isofix-Kindersitzbefestigungen.

Wir waren mit dem 1.4 Liter VTi 95-Benziner mit 95 PS (max Drehmoment 136 Nm bei 4000 U/min, spitze 184 km/h, Sprint 11,8 Sekunden – alles Herstellerangaben) unterwegs. Dieses Triebwerk hinterließ einen guten Eindruck; der Wagen hing prima am Gas und musste auch nicht allzu fleißig geschaltet werden. Den Durchschnittsdurst geben die Franzosen mit 5,9 Liter an, wir lagen wegen mangelnder Gasfuß-Disziplin bis zu zwei Litern darüber.

Der Einstiegspreis in die Welt des neuen C3 liegt bei 12.700 Euro; das gefahrene Testmodell kostet im Grundpreis 15.800 Euro. Dank der angenehmen Extras wie City-Paket (450 Euro), Navi My Way Hifi-Paket inkl. Klima-Design-Paket (1.690 Euro) und Zenith-Paket (400 Euro) schlug er mit 18.340 Euro zu Buche. Fazit: Der neue C3 ist deutlich besser als sein Vorgänger, er ist absolut alltagstauglich für die Stadt und Autobahnstrecken. Bei cleverer Packweise geht in den Kleinen viel rein und die Passagiere sind kommod untergebracht. Der neue C3 ist eine echte Alternative in diesem Segment.

Charlie D. Marx

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