Suzuki Ignis: Ein Bonsai für die Buckelpiste

Der Mini-Geländewagen aus Japan setzt auf einige ebenso praktische wie clevere Lösungen.
von  AZ
Mini-SUV Suzuki Ignis mit Sinn für Alltagstauglichkeit.
Mini-SUV Suzuki Ignis mit Sinn für Alltagstauglichkeit. © Suzuki

Ein Bonsai für die Buckelpiste: Als einen der kleinsten Geländewagen im Land bringt Suzuki im Januar den Ignis an den Start. Der 3,70 Meter kurze Fünfsitzer kostet mindestens 11 900 Euro und will nicht nur ein aufgebockter Kleinwagen sein, wie der japanischer Hersteller ausdrücklich betont.

Als Geländewagen entwickelt, gibt es den Ignis auf Wunsch auch mit Allradantrieb und einem speziellen Traktionssystem, das die Räder einzeln abbremst und in schwierigem Gelände ein gutes Fortkommen garantieren soll.

In Fahrt bringt den Ignis laut Suzuki ein 1,2 Liter großer Benziner, der 66 kW/90 PS leistet und 120 Nm entwickelt. Je nach Konfiguration braucht er aus dem Stand heraus auf 100 km/h zwischen 11,8 und 12,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit des Ignis gibt Suzuki mit 165 bis 170 Stundenkilometer an.

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Der durchschnittliche Verbrauch liegt den Angaben zufolge bei 4,6 Litern für den Fronttriebler und 5,0 Liter für die Version mit Allradantrieb (CO2-Ausstoß 104 bzw. 114 g/km). Bestellt man gegen Aufpreis den Mild-Hybrid, geht er um etwa zehn Prozent auf 4,3 Liter (97 g/km) zurück.

Weil Suzuki vor allem junge Kunden ansprechen will, haben die Japaner ein aufwendiges Infotainmentsystem mit Touchscreen und Smartphoneintegration eingebaut. Außerdem gibt es eine in dieser Klasse seltene Frontkamera, die den Abstand überwachen, vor Fußgängern warnen und die Spurführung unterstützen soll.

Aber der Ignis punktet auch mit praktischen Tugenden: Die geteilte Rückbank kann man verschieben und den Stauraum variieren. Maximal fasst der Ignis 1100 Liter, bei voller Bestuhlung mindestens 260 Liter.

 

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