Sportlich und sparsam: Jaguar neu motorisiert

Die Antriebs-Palette für die Modellreihen XF und XK wurde gründlich überarbeitet. Der Diesel wurde stärker und sparsamer, der neue Fünfliter-V8 entwickelt sehr sportliche Talente - und einen coolen Sound.
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Bringt’s dank Kompressor-Aufladung auf bis zu 510 PS – und klingt auch richtig gut: das noble XK Cabrio von Jaguar.
az Bringt’s dank Kompressor-Aufladung auf bis zu 510 PS – und klingt auch richtig gut: das noble XK Cabrio von Jaguar.

SCHWALBACH - Die Antriebs-Palette für die Modellreihen XF und XK wurde gründlich überarbeitet. Der Diesel wurde stärker und sparsamer, der neue Fünfliter-V8 entwickelt sehr sportliche Talente - und einen coolen Sound.

Der großen Krise zum Trotz – Jaguar gibt Gas. Und wie: Zwei komplett neue Motorenbaureihen, zwei neue Top-Versionen des XF und ein deutlich überarbeiteter XK sind in diesen Tagen zu den Händlern gerollt. Die AZ hat schon ausprobiert, was die Neuen können.

Auch bei der britisch-indischen Nobelmarke geht der Trend eindeutig zum Diesel. Zumindest bei der Sportlimousine XF. Deshalb verweist man stolz auf den „effizientesten und stärksten Jaguar-Diesel aller Zeiten“. Der hat drei Liter Hubraum, verfügt über eine sequentielle Turbo-Aufladung und bringt’s auf 240 und 275 PS. Ganz ungeniert gibt man bei Jaguar zu verstehen, dass man mit diesem Aggregat die bisherige Diesel-Benchmark namens BMW 535d zumindest eingeholt hat: Ein bisschen weniger Leistung (BMW: 286 PS), dafür 600 statt 580 Nm Drehmoment. Die Mercedes E-Klasse 350 CDI kann laut Papierform gar nicht mithalten. (231 PS, 540 Nm).

Im Fahrbetrieb macht der seidenweich schnurrende Selbstzünder jedenfalls einen guten Eindruck. Er dreht sehr spontan hoch, hat mit dem Gewicht der Limousine (1,8 Tonnen) nicht das geringste Problem. Wer mag, kann auch die Zielflaggen-Taste drücken – dann geht’s noch ein bisschen flotter ab.

Mit Kompressor liefert der V8 510 PS

Ebenfalls komplett neu ist der Fünfliter-V8 für XF und XK, den es als Sauger mit 385 PS und mit Kompressor-Aufladung mit 510 PS gibt. Dank Direkteinspritzung sind die Motoren sogar sparsamer als ihre Vorgänger mit 4,2 Liter Hubraum (XK 5.0: 11,2 Liter pro 100 Kilometer). Beschleunigungswerte von 4,8 und 4,9 Sekunden für die Kompressor-Varianten zeigen aber, dass sie abgehen wie geölt. Gerade beim XKR Cabrio wichtig: Der Sound stimmt vom Schnurren bis zum Fauchen, das lästige Kompressor-Sirren wurde eliminiert.

Auch bei den Preisen sieht man sich bei Jaguar gut positioniert, die Mitbewerber aus Deutschland (Mercedes, BMW), England (Aston Martin) oder Italien (Maserati) sind ausstattungsbereinigt deutlich teurer. In Zahlen: Der XF 3.0 Diesel ist ab 51200 Euro, XK 5.0 V8 Cabrio und Coupé ab 88900 Euro zu haben.

Rudolf Huber

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