Sieht so der Bus der Zukunft aus?
Peking - Jeder, der zur absoluten Stoßzeit mit dem Bus unterwegs ist, weiß, wie nervötend das sein kann. Denn man kommt genauso langsam voran, wie alle anderen Pendler, der Vorteil des ÖPNV ist dahin. Doch das könnte bald Geschichte sein, die Zukunft wurde jetzt in Peking auf einer Hightech-Messe präsentiert.
Lesen Sie hier: BMW in der Kritik: Polizei in NRW beschwert sich über Dienst-3er
Dort hat ein Ingenieur einen Bus gezeigt, der über den Verkehr und die Autos einfach hinweggleitet - gleich, ob sie stehen oder fahren. Das berichtet der Guardian. Auf einer Art Seitenstützen fährt der futuristische Bus und überspannt dabei zwei Fahrspuren. Bis zu 60 km/h soll das Vehikel schnell werden - für die Stadt absolut ausreichend.
Die Stützen wiederum werden auf Schienen geführt, die am Straßenrand verbaut sind. 1400 Fahrgäste kann das Modell transportieren, es fährt elektrisch und hält somit jede Abgasvorschrift ein.
Die Autos fahren unter dem Bus hindurch
Noch dazu in Peking, wo die Straßen notorisch verstopft sind und die Smog-Belastung unfassbar hoch ist, ist diese Lösung heiß diskutiert. Denn anstatt eine U-Bahn zu bauen, die deutlich teurer wäre, könnte man das Gefäht auf vorhandene Straßen setzen. Lediglich die Führungsschienen müsste man anbringen.
Kritiker befürchten jedoch, dass das Konzept nicht klappt. Denn der Verkehr in China sei viel zu chaotisch, außerdem dürfen die Autos, über die der Gleitbus fährt, nicht höher als zwei Meter sein. Dennoch - die Vorstellung ist mehr als eindrucksvoll und vom Transrapid hieß es auch lange, er sei unbaubar.