Sexy Mädchen, glänzendes Blech: Gute Laune auf der Auto Shanghai 2009

Die Krise ist offenbar noch nicht so richtig auf dem chinesischen Automarkt angekommen. Jedenfalls steppt im Shanghaier Messegelände der Bär. Die AZ hat sich auf der Automesse in der Millionen-Metropole umgeschaut.
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Ein freundliches Lächeln - und das viele Stunden lang: Die Messe-Models sind ein Phänomen - und ein Augenschmaus.
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Knallhart kopiert: Der Geely GE schaut dem Rolls Royce runtergerissen ähnlich.
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SHANGHAI - Die Krise ist offenbar noch nicht so richtig auf dem chinesischen Automarkt angekommen. Jedenfalls steppt im Shanghaier Messegelände der Bär. Die AZ hat sich auf der Automesse in der Millionen-Metropole umgeschaut.

Ungebrochener Optimismus in Fernost: Bei der Auto Shanghai 2009 ist von Krisenstimmung nichts zu spüren. High Live in den Messehallen, laute Musik, viele schöne Frauen als „Deko“ an den neuen Modellen, aufmunternde Ansprachen bei jeder groß zelebrierten Enthüllung. Hier ist die Autowelt zumindest gefühlt noch in Ordnung, so das Vorab-Fazit eines AZ-Rundgangs.

Gerade bei den deutschen Herstellern ist Dynamik angesagt. Allen voran natürlich Porsche, wo der neue viersitzige und -türige Panamera alles überstrahlt. Porsche wächst weiter in China. Deswegen auch die Premieren-Referenz der Zuffenhausener.

Auch Mercedes hat in Shanghai einiges zu bieten: Die frisch überarbeitete S-Klasse steht im Fokus, mal als S 400 Hybrid mit Lithium-Ionen-Akku (Normverbrauch 7,9 Liter). Am anderen Ende der Skala dann der S 65 AMG mit 612 PS, der in nur 4,4 Sekunden auf 100 sprintet. Zielgruppe: die „neue chinesische Style-Elite“, so AMG-Chef Volker Mornhinweg. Er gab in China ein richtungweisendes Versprechen: Bis zum Jahr 2012 soll der Normverbrauch der Affalterbacher Sportgeräte um 30 Prozent reduziert werden. Auf viel Interesse stößt auch der Smart, der gerade in China eingeführt wird.

Nicht mal Rolls Royce ist vor der chinesischen Kopier-Wut sicher

Mitbewerber BMW hat in China die komplette Palette aufgefahren, einschließlich Tochter Mini. Bei Audi wird erstmals der überarbeitete Q7 gezeigt. VW setzt mit Golf und Passat weiter auf die Massenmotorisierung des Riesenreiches.

Anschauen – nachmachen: Dieses Motto gilt immer noch für viele Neuheiten auf den Ständen der chinesischen Hersteller. Ob Geely, Riich, Lifan, Rely, Chery, BYD oder Great Wall: Oft schauen die Neuen wie 100 Prozent-Kopien längst bekannter Modelle aus Europa und Asien aus. Die Vogel schießt Geely mit der 1:1-Raubkopie eines Rolls-Royce ab (AZ berichtete).

Das Thema Hybrid in allen seinen Spielarten spielt auch in Shanghai eine Rolle. Allerdings wesentlich weniger auffällig als etwa zuletzt in New York. Die Hersteller wissen, dass sie was zeigen müssen. Aber das tun sie ohne echte Begeisterung.

Rudolf Huber

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