Schweden forcieren Spritspartechnik

Volvo setzt auf umweltschonende Modellstrategien. So bieten die Schweden derzeit 15 Modelle mit dem Zusatz "DRIVe" an, die besonders sparsam sein sollen.
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Volvo XC 60 DRIVe
nz Volvo XC 60 DRIVe

STOCKHOLM - Volvo setzt auf umweltschonende Modellstrategien. So bieten die Schweden derzeit 15 Modelle mit dem Zusatz "DRIVe" an, die besonders sparsam sein sollen.

Öko-Label für Pkw sind modern und fast jeder Hersteller hat mittlerweile eines im Programm. Doch was sich hinter der Sparkurs verbirgt, ist auf den ersten Blick meist nicht zu erkennen.

Start-Stopp im Angebot

Der schwedische Premium-Hersteller Volvo beispielsweise bietet zurzeit insgesamt 15 Modelle unter dem Beinamen «DRIVe» an. Dazu zählen einerseits alle Flexfuel-Versionen des Herstellers, also alle C30, S40, V50, V70 und S80, die sowohl mit Benzin als auch mit Bio-Ethanol betrieben werden können. Außerdem mit dem wohlklingenden Namenszusatz schmücken dürfen sich die fünf sparsamen Modelle C30, S40, V50, V70 und S80 mit dem 1,6-Liter-Dieselmotor. Den C30, S40 und V50 gibt es seit Neuestem außerdem mit Start-Stopp-Automatik und zusätzlichem aerodynamischen Feinschliff. Durch die erweiterten Sparmaßnahmen reduziert sich der Durchschnittsverbrauch der Öko-Modelle mit Start-Stopp gegenüber den herkömmlichen DRIVe-Modellen von 4,5 Litern je 100 Kilometer auf 3,9 Liter.

Verzicht auf Allrad

Bei den SUV XC60 und XC70 steht «DRIVe» dafür, dass die Fahrzeuge dem Verbrauch zuliebe auf den Allradantrieb verzichten und nur die beiden vorderen Räder antreiben. Außerdem wurde der 129 kW/175 PS starke Dieselmotor reibungsoptimiert und mit einem speziellen Turbolader ausgerüstet, und die Getriebeübersetzung wurde verlängert.

In den kommenden Jahren wird die Zahl der Öko-Modelle sicher noch steigen. So steht auf dem Umweltplan der Schweden die Ausdehnung des Start-Stopp-Angebots auf die anderen Motoren. Außerdem sollen kleine, aufgeladene Ottomotor ins Programm genommen werden, von denen der erste noch in diesem Jahr startet. Ob die Modelle mit den neuen Aggregaten auch das Umwelt-Label bekommen werden, steht allerdings noch nicht fest. Vorläufiger Höhepunkt des schwedischen Umweltprogramms wird der für 2011 angekündigte Plug-in-Hybrid sein, der mit einer Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor besonders sparsam unterwegs sein soll.

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