Räum-Giganten auf Flockenjagd

Wenn es nach den Schneeräumern des Münchner Flughafens geht, kann der Winter kommen. Dort wurden neun nagelneue „Kehrblasgeräte“ in Dienst genommen.
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Lässt dem Schnee keine Chance: Die neue Schneeblaskehrer-Flotte des Münchner Flughafens.
FMG/Werner Hennies Lässt dem Schnee keine Chance: Die neue Schneeblaskehrer-Flotte des Münchner Flughafens.

Wenn es nach den Flughafen-Schneeräumern geht, kann der Winter kommen. Dort wurden neun nagelneue „Kehrblasgeräte“ in Dienst genommen.

 

Flughafen - Jedes einzelne dieser zwölf Tonnen schweren Kolosse schafft pro Durchgang einen schneefreien Streifen von gut fünf Metern Breite.

Um die gewaltigen Flächen von Vorfeld, Rollwege und natürlich die zwei Start- und Landebahnen von Eis, Schnee und Matsch zu säubern, sind im Erdinger Moos nordöstlich von München eine ganze Reihe von Spezialmaschinen im Einsatz.

 

Den imposantesten Auftritt haben dabei die neuen Kehrblasgeräte des Herstellers Aebi-Schmidt. Die zwölf Meter langen Riesen werden von einer Zugmaschine in Bewegung gesetzt. Vorne ist ein knapp acht Meter breiter und schräg gestellter Schneepflug montiert. Damit wird der Schnee auf knapp sechs Metern weggeräumt. Die angehängten Riesen-Gebläse sorgen schon im ersten Durchgang für einen „besenreinen“ Untergrund.

 

„Die Räumung einer der vier Kilometer langen Start- und Landebahnen beansprucht mit Hilfe dieser Räum-Giganten lediglich 30 Minuten“, so ein Flughafen-Sprecher. Schon in einem Rutsch wird eine Startbahn mit 30 Metern Breite freigeschoben. Dazu fahren ein Dutzend der Zuggespanne mit Schneepflügen und Kehrblasgeräten seitlich gestaffelt – ein eindrucksvoller Anblick.

 

Geräumt wird am Münchner Flughafen schon ab zwei bis drei Millimetern Neuschnee. Die zu bearbeitende Fläche misst gut vier Millionen Quadratmeter. 640 Mitarbeiter stehen dafür insgesamt bereits. 390 davon sind Landwirte aus der Region, die mit mehr als 155 eigenen Fahrzeugen auf Flockenjagd gehen.

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