Probefahrt im Roadsurfer: Stadt, Land, Fluss für Sonnenjäger
Klar, so ein Camper-Van ist mit fünf Metern Länge und mehr als 1,90 Metern Breite schon ein Trumm und anfangs gewöhnungsbedürftig, allerdings durchaus geeignet für Stadtausflüge und erst recht für Serpentinen, weil die Motorisierung üppig und die Automatik gemütlich ist.
Trotzdem sollte man mit Gepäck sparsam sein, weil der Innenraum mit Kühlschrank, Spüle, Zwei-Flammen-Gasherd, Schränken, Camping-Faltmöbeln und Küchen-Zubehör schon gut gefüllt ist. Profis empfehlen, ein Wurfzelt mitzunehmen: Das ist schnell aufgebaut und verstaut Kindersitze, Schwimmtiere und anderen Kruscht.
Stationär mag man mit einem großen Wohnmobil – oder erst recht einem Hotelzimmer – im Vorteil sein gegenüber einem solchen Camper-Van ohne Nasszelle und Toilette (mobiles Klo gegen 35 Euro Aufpreis). Aber wer der Sonne hinterherjagen will oder schnell von Stadt zu Land, von Strand zu Fluss zu Agriturismo wechseln möchte, ist mit so einem Ding gut bedient.
Selbst Campingmuffel schlafen zu zweit erstaunlich gut unterm aufgestellten Dachhimmel, wenn man dann erstmal raufgekraxelt ist. Für vier Reisende wird’s eng. Aber wer so ein buntes Spaßmobil wählt, dem ist mobiler Chic vielleicht wichtiger als Liege-Komfort.
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