Porsche Boxster: Schlanker und fitter
Der Mittelmotor-Roadster von Porsche rollt mit einer komplett neuen Leichtbau-Karosserie und einem vollständig überarbeiteten Fahrwerk an.
Stuttgart - Porsche bereitet den Start des nächsten Boxster vor. Der Mittelmotor-Roadster feiert seine Weltpremiere im März auf dem Genfer Automobilsalon und kommt Mitte April in den Handel. Das teilte der Sportwagenhersteller in Stuttgart mit. Der Basispreis liegt demnach bei 48 291 Euro.
Die Neuauflage des Zweisitzers ist in jeder Dimension um ein paar Zentimeter gewachsen. Die breite Mittelkonsole im Innenraum wurde vom neuen 911 übernommen. Neu ist auch das Verdeck: Die vollautomatische Stoffhaube kommt jetzt ohne Verdeckkasten aus. Dadurch trägt sie laut Porsche neben einem erhöhten Aluminiumanteil in der Karosserie zur Gewichtsverringerung gegenüber dem Vorgänger bei.
Zum Verkaufsstart bietet Porsche zwei neu entwickelte Sechszylinder-Boxermotoren an. Der Hubraum der Basisversion schrumpft auf 2,7 Liter. Dennoch steigt die Leistung des Direkteinspritzers um 10 auf 265 PS. Mit mindestens 59 120 Euro ist der Boxster S die teurere Variante. Er fährt mit einem 3,4 Liter großen Sechszylinder, der künftig 315 PS und damit 5 PS mehr als früher leistet. Bestellt man die Motoren gegen Aufpreis mit Doppelkupplungsgetriebe, schaffen sie den Spurt auf Tempo 100 in 5,7 und 5,0 Sekunden. Der Normverbrauch liegt laut Porsche dann durchschnittlich bei 7,7 und 8,0 Litern, was CO2-Werten von 183 und 190 g/km entspricht. Porsche spricht von einer Senkung des Spritdurstes von bis zu 15 Prozent gegenüber dem Vorgänger.
Für die kommenden Jahre sind weitere Motorvarianten sowie eine Spyder-Version in Planung.
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